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BOCHUM - Der lange Leidensweg des Peter Madsen

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Der Leidensweg von Peter Madsen – hat er endlich ein Ende? Gestern Nachmittag, zwei Stunden nach dem Mannschaftstraining, beantwortete der dänische Angreifer die Frage sehr zurückhaltend: “Momentan habe ich Schmerzen, aber vielleicht ist das nur die Belastung.”

Der Leidensweg von Peter Madsen – hat er endlich ein Ende? Gestern Nachmittag, zwei Stunden nach dem Mannschaftstraining, beantwortete der dänische Angreifer die Frage sehr zurückhaltend: “Momentan habe ich Schmerzen, aber vielleicht ist das nur die Belastung.”

Ein handflächengroßer Bluterguss am rechten Innenknöchel hatte seinen Einsatz beim Spiel in Mönchengladbach unmöglich gemacht. Die Verletzung zog er sich am Mittwoch vor der Partie zu, am Samstag konnte er sich kaum im lockeren Trab vorwärts bewegen. Und auch am Dienstag Nachmittag absolvierte er ein besonderes Programm mit Physiotherapeut Jürgen Dolls noch mit schmerzverzerrtem Gesicht. Aber gestern Morgen trainierte er, als sei nichts gewesen. Madsen: “Beim Training war alles okay, da hatte ich keine Schmerzen. Wenn es so bleibt, kann ich spielen.”

Allerdings ist der Däne kein Träumer: “Ich habe nicht vergessen, dass ich wegen einer Magen- und Darmgrippe, dann wegen einer Grippe und zuletzt wegen dieser Verletzung fast drei Wochen nicht richtig trainiert habe. So etwas kann man sich in der Bundesliga nicht erlauben.” Und doch ist Madsen hochmotiviert, als habe er immer noch ein schlechtes Gewissen nach seinem Aussetzer gegen Christian Wörns, für den er vier Wochen gesperrt wurde. Seine Körpersprache verrät: “Ich bin torgeil, will mit Bochum unbedingt den Klassenerhalt schaffen.” Dafür quält er sich: “Für eine Halbzeit wird es am Samstag schon reichen, vielleicht auch für länger. Ich laufe, so weit die Füße mich tragen.”

Wie sehr Madsen dem VfL im Endspurt helfen kann, zeigte das gestrige Training, als er mit Vratislav Lokvenc und Edu im Sturm wirbelte. Madsen: “Das hat schon auf Anhieb gegen Wolfsburg geklappt und es wird von Tag zu Tag besser.” Natürlich macht sich der Angreifer, der eine Ausstiegsklausel besitzt (2 Millionen Euro), seine Gedanken, wie es nach der Saison weitergeht. Madsen: “Ich versuche, dieses Thema zu verdrängen. Am einfachsten wäre alles, wenn wir es noch packen.” Und daran glaubt auch Madsen wieder, der seine Mannschaft einen furiosen Endspurt zutraut: “Es ist in der ersten Liga schon so viel passiert, wir können es schaffen.”

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