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RWE: Heinzmann ist heiß auf die Hafenstraße
"Reizvoller als Abstiegskampf in der 3. Liga"

RWE: Heinzmann ist heiß auf die Hafenstraße
Rot-Weiss Essen
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Über die Transfers von Patrick Schnier und Sergej Neubauer hatte RS bereits berichtet, als dritten Zugang bestätigte Rot-Weiss Essen die Unterschrift von Dirk Heinzmann.

Teammanager Thomas Strunz freut sich aber nicht nur auf die Abschlussqualitäten des 1,90-Mannes. „Ich mag Spieler, die nicht auf eine Position festgelegt sind“, verrät der Ex-Münchner.

Und das kann man von Heinzmann nun wahrlich nicht behaupten: Einstmals verteidigte der 31-Jährige noch innen, mittlerweile ist er im Sturm angekommen. „Eigentlich ist die Entwicklung ja eher umgekehrt, so dass man irgendwann beim Libero ankommt“, schmunzelt Strunz.

Nach sechs Jahren beim Wuppertaler SV will sich Heinzmann nun auch bezüglich seines Klubs verändern. Der Kontakt nach Essen besteht schon länger. „Vor zwei, drei Monaten, da war Ernst Middendorp noch Trainer, ist der Verein auf mich zugekommen“, erinnert sich der frisch Verheiratete. Der Abgang des umstrittenen Coaches hat ihn von seinem Vorhaben, an die Hafenstraße zu wechseln, aber nicht beeinflusst - „offensichtlich“, lacht Heinzmann. „Die Frage ist doch: was spricht gegen Essen und nicht, was spricht dafür. Ich finde es auf jedenfall reizvoller, in der 4. Liga um den Aufstieg zu spielen als in der 3. gegen den Abstieg.“

Ernst Middendorp (Foto: mmb).

Ein Seitenhieb gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber? Jedenfalls ist sich der gebürtige Kölner sicher, sich auch vom Umfeld her verbessert zu haben. „Ich habe mich auf jedes Spiel an der Hafenstraße gefreut. Ich glaube, die letzte Saison war die schlechteste, die Rot-Weiss abgeliefert hat, und trotzdem kamen regelmäßig 6.000 bis 7.000 Leute. Das jetzt als Heimspielstätte zu haben, ist natürlich ein Traum. Wenn wir die ersten Spiele gewinnen, können wir ganz schnell eine Euphorie entfachen.“

Deshalb kann er den Trainingsauftakt kaum noch erwarten. Heiß sei er auf die kommende Saison. Nach dem Mallorca-Urlaub mit den Ex-Kollegen vom WSV steckt er daher auch schon mitten in der individuellen Saisonvorbereitung: „Ich hatte dreieinhalb Wochen Pause, ich denke, das genügt.“

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