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Rangnick kritisiert Hoeneß-Vorstoß

Rangnick kritisiert Hoeneß-Vorstoß
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Schalke-Trainer Ralf Rangnick hat einen Vorstoß von Uli Hoeneß bezüglich des Trainingslagers der DFB-Elf zu Beginn 2006 kritisiert. Im Januar hatten sich die Bundesliga-Trainer bereits auf einen Termin geeinigt.

Im Kampf um die deutsche Meisterschaft zwischen Bayern München und Schalke 04 sind die beiden Vereine erneut auch außerhalb des Platzes aneinander geraten. Einen Vorstoß von Bayern-Manager Uli Hoeneß auf der Vollversammlung der 36 Fußball-Lizenzvereine am Mittwoch hat Schalke-Trainer Ralf Rangnick mit harscher Kritik gekontert. Hoeneß soll verkündet haben, dass das geplante Trainingslager der Nationalmannschaft doch nicht zum ursprünglich geplanten Termin in der ersten Januar-Woche 2006, sondern nach dem Rückrundenstart am 27./28. Januar stattfinden soll. "Ich habe mit Jürgen Klinsmann bereits alles besprochen. Das Trainingslager wird von Sonntag bis Mittwochabend stattfinden. Wir brauchen den Bundesliga-Beginn nicht zu verabschieben", so Hoeneß laut kicker.

"Wenn das stimmt, haben wir ein Problem", schimpfte dagegen am Donnerstag Rangnick und verwies auf einen Beschluss der Trainertagung vom 25. Januar im westfälischen Billerbeck. "Wir brauchen uns nicht hinzusetzen, vier Stunden die Zeit totzuschlagen und kontrovers über ein Thema diskutieren, wenn ein Anruf reicht, um die Vereinbarung wieder umzuschmeißen. Damit würden alle Beteiligten der Lächerlichkeit preisgegeben werden, die Trainer und auch der DFB." Zehn Bundesliga-Trainer waren bei der Tagung anwesend, Bayern-Coach Felix Magath hatte jedoch gefehlt. "Und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat im Vorfeld gesagt, wer nicht da ist, hat kein Stimmrecht", so Rangnick.

Rostock-Einspruch für Rangnick "ein Witz"

Unverständnis zeigte der Schalke-Trainer auch im Bezug auf den Einspruch von Hansa Rostock gegen das 2:2 im Liga-Spiel am Samstag, das die Schalker durch ein Tor von Ailton in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielt hatten. "Ich halte das für einen Witz. Das Geld, das sie in diesen Einspruch investiert haben, sollen sie lieber für einen vernünftigen Platz anlegen. Alles andere ist aus meiner Sicht Verschwendung", wetterte der 46-Jährige: "Wenn das Recht bekommt, dann gute Nacht deutscher Fußball."

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