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RWE: Trainermeldung soll vor dem Saisonende erfolgen
Option muss ein Treffer sein

RWE: Trainermeldung soll vor dem Saisonende erfolgen
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Die Trainerfrage bewegt die Hafenstraße. "Wir werden vor dem Saisonende eine Entscheidung bekannt geben", legt sich Thomas Strunz fest.

Definitionslogisch der 30. Juni, vernunftstechnisch viel zu spät: Strunz wird die Frist nicht ausreizen. Die Alternative "erfahrener harter Hund" scheiterte mit Ernst Middendorp kläglich an eklatanter Kommunikation. Strunz: "Der Kandidat soll die Vorgaben selbst leben und einen klaren Weg gehen."

Der Klub hat jetzt neue Strukturen, dazu sollte eine Alternative der neuen Generation passen, am besten mit Erfahrung, wie man aufsteigt, dazu die Qualifikation Fußballlehrer. Beispiele gibt es: Thorsten Fink (41), zuletzt beim Zweitligisten Ingolstadt. Mit dem Klub feierte er den Aufstieg 2008, genau wie mit den Amateuren von Red Bull Salzburg 2007, wo er danach "Co" von Giovanni Trapattoni war.

Christian Wück (35), zuletzt Zweitligist RW Ahlen, dort 2008 Aufstiegs-Coach. Pavel Dotchev (43), zuletzt bei Drittligist Paderborn, dort 2005 Zweitliga-Aufstiegscoach. Christian Hock (39), zuletzt Zweitligist Wehen, dort 2007 Aufstiegs-Verantwortlicher. Mit Fink spielte Strunz vier Jahre zusammen bei Bayern München. Strunz: "Der Kandidat soll wissen, wie man Erfolg hat."

Thorsten Fink (Foto: firo).

Es soll "mehrere Treffen" mit der ins Auge gefassten Option geben. Da die Spielzeit bald vorüber ist, wird es zu einem Austausch bereits gekommen sein. Wück war zum Beispiel bereits auf der Tribüne. Die Spekulation, dass der als neuer U19-Trainer vorgesehene Klaus Berge (kommt vom ETB) übernimmt, zerstört Strunz ausdrücklich. Wichtig ist für Strunz: "Es bringt nichts, wenn jemand sagt, er ist flexibel, ist es aber dann nicht."

Fest steht, Strunz - um dessen Verbleib es auch genügend Erwägungen gibt - muss einen Treffer landen: Mit Middendorp griff er in den Mist. Dass der Klub nicht mehr lange mit der Besetzung der Führungsrolle warten darf, ist klar, was soll das sonst für eine schwache Figur sein, die einen vorgesetzten Kader ohne Einflussmöglichkeit übernimmt. Dass Strunz selbst Teamchef bleibt, Ralf Außem (Vertrag bis 2010) Coach, kann man auch getrost als wenig förderlich ansehen. Auch wenn Strunz sagt: "Wer meinen Weg verfolgt, der weiß, nichts ist unmöglich." Allerdings geht es um RWE, nicht um Toyota.

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