Denn die Paarung las sich anhand der Tabelle noch nicht einmal sonderlich unattraktiv, was die Partie allerdings nicht zu halten verstand. Besonders im ersten Durchgang boten die beiden Teams ein ziemlich trostloses Gekicke, auf beiden Seiten gelang kaum mal eine Aktion, reihte sich Fehlpass an Fehlpass. Mehnert gestand daher auch unumwunden ein: „Besonders im ersten Durchgang war es ein schlechtes Spiel von unserer Seite, da war sehr viel durcheinander.“
Auf der anderen Seite kam die Viktoria ihrerseits zu der ein oder anderen aussichtsreichen Situation vor dem Kasten der Bergischen. „Da konnten wir uns bei unserem Torwart Asterios Karagiannis bedanken, dass er da so gut hielt, sonst wären wir noch in Rückstand geraten.“
Es schien, als wolle es einfach nicht der Abend der Hausherren werden. Der unglückliche Verlauf setzte sich bereits in der Halbzeit fort: Ramiz Pasiov (Rückenprobleme) und Toni Musto (Fußprellung) mussten in der Kabine bleiben. „Wenigstens war es bei beiden aber nichts Schwerwiegendes“, gab der spielende „Co“ erleichtert zu Protokoll.
Und auch spielerisch lief es auf einmal besser, auch wenn die letzte Konsequenz im Abschluss weiterhin fehlte. So bedurfte es am Ende eines Foulelfmeters, der die Wuppertaler doch noch auf die Siegerstraße brachte. In der 85. Minute verwandelte Bahadir Incilli zum 1:0 für die Zweitvertretung. Schließlich konnte Glen Akama-Eseme in der Nachspielzeit sogar noch das 2:0 draufsetzen. Mehnert: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg dann irgendwo noch verdient. Auch wenn es insgesamt nicht das beste Spiel von uns war, haben wir uns die drei Punkte irgendwie erarbeitet.