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Panathinaikos stürzt Moskau nach Krimi vom Thron
Hochklassiger Fight geht an die Griechen

Basketball: Panathinaikos stürzt Moskau nach Krimi vom Thron
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Panathinaikos Athen hat nach einem hochklassigen Basketball-Krimi zum fünften Mal die Euroleague gewonnen. Griechenlands Serienmeister feierte im Endspiel des Final-Four-Turniers in Berlin dank einer starken ersten Halbzeit einen verdienten 73:71 (48:28)-Erfolg gegen Titelverteidiger ZSKA Moskau und blieb damit auch in seinem fünften Euroleague-Finale ungeschlagen.

Erfolgreichste Korbjäger für Athen waren Spielmacher Vassilis Spanoulis und Antonis Fotsis mit jeweils 13 Punkten. Für Moskau, das zum vierten Mal in Folge im Endspiel der kontinentalen Königsklasse stand und seinen insgesamt siebten Triumph verpasste, konnte auch Aufbauspieler J.R. Holden als bester Werfer (14) die zweite Final-Niederlage gegen Panathinaikos nach 2007 nicht verhindern. Vor zwei Jahren hatten sich die Griechen vor eigenem Publikum mit 93:91 gegen den russischen Rekordchampion durchgesetzt.

Vor 13.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof ging ZSKA im Finale um die europäische Basketball-Krone schnell 10:4 (4.) in Führung. Doch anschließend drehte Panathinaikos, das im Halbfinale den Erzrivalen Olympiakos Piräus ausgeschaltet hatte, mächtig auf und zog dank guter Reboundarbeit, starker Verteidigung und einer hochprozentigen Wurfquote zur Pause auf 20 Zähler davon. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Russen, die sich in der Vorschlussrunde am Freitag gegen den FC Barcelona durchgesetzt hatten, aber wesentlich mehr Aggressivität und kamen vor dem letzten Viertel auf 46:56 heran. Im Schlussabschnitt entwickelte sich dann ein hart umkämpfter offener Schlagabtausch, in dem Moskau 26 Sekunden vor Schluss sogar bis auf einen Punkt herankam.

Vor dem Endspiel hatte sich der Barcelona den dritten Platz gesichert. Der spanische Vizemeister feierte im kleinen Finale einen klaren 95:79 (46:30)-Sieg gegen Piräus. Bei den Katalanen wurde Spielmacher Juan Carlos Navarro zum wertvollsten Spieler ("MVP") der Saison geehrt. Der deutsche Meister und Gastgeber Alba Berlin war in der Top-16-Runde der Euroleague unter anderem an Barcelona gescheitert.

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