Besonders bitter ist für Demandt die Art und Weise, wie man sich aus dem Titelrennen verabschiedet hat: „Wir haben neun Monate hart gearbeitet und waren oben dabei. Die Niederlage gegen Duisburg war unnötig. Aber bereits davor gegen Leverkusen hat sich abgezeichnet, dass wir momentan nicht die Form haben, die wir für die Spitze der Liga benötigen.“
Dass Demandt ausgerechnet gegen seinen zukünftigen Vereinskollegen Horst Steffen verloren hat, der in der neuen Saison die U17 der Fohlen übernimmt, belastet ihn nicht: „Wir haben uns danach beim B2-Jugendlager in Duisburg getroffen. Da habe ich rumgeflachst und ihm zunächst nicht die Hand gegeben. Das war aber mehr Spaß. Danach war wieder alles in Ordnung.“ Außerdem will der Ex-Profi nicht die Schuld für die Niederlage bei seinem Kollegen suchen: „Wir haben die Tore nicht gemacht. So kann man nicht gewinnen.“
Auf der Suche nach Besserung in der näheren Zukunft bleibt Demandt nur ein Lächeln: „Während wir derzeit überhaupt nicht zurecht kommen, gewinnt Schalke die Spiele am laufenden Band. Für Sonntag sehe ich daher die Blau-Weißen als Favoriten, auch wenn die Tabelle etwas anderes sagt.“