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DFB: Die Details des Grundlagenvertrag
Solidaritätszuschlag für Amateurfußball

DFB: Grundlagenvertrag mit Solidaritätszuschlag für Amateurfußball
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Der Grundlagenvertrag ist beschlossen, die Verabschiedung nur noch Formsache. Das sind die Eckpunkte des Vertrages.

Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.


Finanzströme: Dreiprozentige Vergütung für die Bundesliga-Rechte an den DFB. Im Gegenzug wird der DFB den Ligaverband - wie bisher auch geschehen - an den Einnahmen der Nationalmannschaft beteiligen. Zwischen dem 1. Juli 2001 und dem 30. Juni 2008 betrug der Saldo zwischen diesen beiden Zahlungsströmen im Schnitt 4,5 Millionen Euro. Nun wurde mit der DFL vereinbart, diesen wie folgt zu deckeln: 4,75 Millionen Euro für 2009/2010 und 2010/2011 sowie 6,0 Millionen Euro für 2011/2012. Damit erhält die Liga insgesamt mehr Geld als zuletzt.

Zuschüsse I: Der DFB erhöht die Zuschüsse an die Landesverbände zur Entlastung der Amateurklubs um eine Million auf fünf Millionen Euro pro Jahr. Künftig wird der Ligaverband zusätzlich pro Saison eine Million Euro als Solidaritätszuschlag dem Amateurfußball zur Verfügung stellen.

Zuschüsse II: Zudem verpflichten sich die Mitglieder des Ligaverbandes weiterhin freiwillig, als Anerkennung für die Ausbildung jüngerer Lizenzspieler jährlich eine Ausbildungsentschädigung an die ehemaligen Vereine auszuschütten. In der Saison 2008/09 beläuft sich diese Summe auf eine Million Euro.

Anstoßzeiten: Ab der Saison 2009/2010 wird ein Bundesligaspiel am Sonntag um 15.30 Uhr angepiffen. Die zweite Begegnung wird ab 17.30 Uhr ausgetragen. Sonntags wird vor 15.30 Uhr keine Begegnungen der Bundesliga angesetzt. So weit möglich werden sonntags nicht mehr als fünf Spiele des Lizenzfußballs stattfinden.

Kosten: Die Liga zahlt an den DFB einen fixen Betrag für die Inanspruchnahme des Schiedsrichterwesens, der Anti-Doping-Maßnahmen und der DFB-Sportgerichtsbarkeit. Unverändert bleibt als weiterer wesentlicher Bestandteil des Abkommens, dass der Ligaverband für die Abstellung der Nationalspieler während der WM- und EM-Endrunden mit 50 Prozent am wirtschaftlichen Überschuss des DFB beteiligt wird.

Benefizspiel: Der Ligaverband verzichtet auf die Durchführung eines eigenen Benefiz-Länderspiels. Der DFB sichert stattdessen zu, dass die Bundesliga-Stiftung bei dem alle zwei Jahre von ihm zu Gunsten seiner Stiftungen veranstalteten Benefiz-Länderspiels eine Million Euro erhält.

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