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Meister Bremen erwartet Bayern zum Topspiel

Meister Bremen erwartet Bayern zum Topspiel
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Am 7. Spieltag der Bundesliga empfängt Meister Werder Bremen heute den FC Bayern München zum absoluten Topspiel. Tabellenführer VfL Wolfsburg trifft derweil auf Borussia Mönchengladbach.

Nach den erfolgreichen Tagen in der Champions League wollen beide Vereine nun auch in der Bundesliga den Anschluss an die Spitze halten. Nur drei Tage nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC Valencia erwartet das Bremer Weserstadion heute (15.30 Uhr/live bei Premiere) das nächste Fußball-Highlight: Bayern München kommt, der ewige Rivale, dem der SV Werder am 8. Mai mit einem 3:1-Sieg im Olympiastadion die Meisterschaft wegschnappte. "Wir haben da noch etwas gut zu machen", kündigte Bayern-Coach Felix Magath an, "es wird Zeit, dass wir auch auswärts mal wieder einen Sieg einfahren."

Nach der 4:0-Gala, mit dem dreifachen Torschützen Makaay, gegen Ajax Amsterdam ist beim deutschen Rekordmeister wieder Zuversicht eingekehrt. Erstmals unter Trainer Magath wurde so richtig brilliert, Fußball, wie ihn Kaiser und Konsorten wünschen. Manager Uli Hoeneß aber bleibt noch zurückhaltend: "Ob das die Wende ist, kann ich erst sagen, wenn wir gegen Bremen gespielt haben."

Denn Werder ist Bayerns Angstgegner: Seit acht Spielen immerhin haben die Bayern gegen die Grün-Weißen nicht mehr gewonnen. Und wer am Samstag verliert, der hat erst einmal den Anschluss an die absolute Spitzengruppe verloren. Mit 12 Zählern liegt Bremen drei Punkte hinter Tabellenführer VfL Wolfsburg, aber immer noch einen Punkt vor den Bayern. Entsprechend gelassen ist man beim Double-Gewinner. "Es ist hier bemerkenswert ruhig", sagt Sportdirektor Klaus Allofs, "vielleicht liegt es daran, dass uns in der letzten Saison die Schüsse aus München auch kalt gelassen haben."

Wolfsburg strebt fünften Sieg in Folge an

Der derzeitige Tabellenführer aus Wolfsburg strebt im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach den fünften Sieg in Folge an. Zwei Trainer stehen in Rostock und Leverkusen im Mittelpunkt. Im Ostseestadion steht zwischen Hansa Rostock und Hannover 96 das absolute Kellerduell an. Doch während Hansa-Coach Juri Schlünz das Vertrauen seines Vorstandes genießt, steht sein Kollege Ewald Lienen nach umstrittener Personalpolitik und öffentlicher Medienschelte schon wieder unter Druck. "Wir werden alles dransetzen, beim unmittelbaren Kontrahenten erfolgreich zu sein", sagt Lienen, "das ist auch für meine Perspektive wichtig."

Bayer empfängt HSV mit Ex-Coach Toppmöller

Erstmals seit dem 15. Februar 2003 kehrt Klaus Toppmöller in die BayArena zurück. Damals verlor er mit Bayer Leverkusen 1:2 gegen Rostock und wurde anschließend gefeuert. Nun tritt er mit dem Hamburger SV bei seinem alten Arbeitgeber an, mit dem er die größten Erfolge feiern konnte. "Ich freue mich wahnsinnig auf das Spiel", sagte "Toppi", "ich habe hier immer noch vom Zeugwart bis zum obersten Boss zu jedem einen sensationell guten Kontakt."

Am Samstag aber ist für 90 Minuten Schluss mit Freundschaft. Für beide Teams geht es um den Anschluss ans obere Mittelfeld. "Wir müssen unbedingt gewinnen, sonst droht für lange Zeit der Absturz ins Mittelmaß", meint Bayer-Coach Klaus Augenthaler. Und Toppmöller hat ausgerechnet: "Mit einem Sieg sind wir an Bayer vorbei, wenn nicht, stecken wir wieder unten mit drin."

Hertha will ersten Saison-Sieg

Unten raus will Hertha BSC. Die Berliner sind als einziges Team in dieser Saison noch sieglos und stehen auf dem Abstiegsplatz 16. Der Fehlstart in die Saison ist damit wie vor einem Jahr perfekt. Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern sieht Trainer Falko Götz dennoch Fortschritte: "Die Mannschaft ist viel weiter als vor einem Jahr." Außerdem steht erstmals Zugang Yildiray Bastürk in einem Pflichtspiel im Kader.

Zudem stehen sich Borussia Dortmund und der auswärts starke Aufsteiger 1. FC Nürnberg sowie der SC Freiburg und das Überraschungsteam von Mainz 05 in Mittelfeld-Duellen gegenüber.

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