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Ratingen: Heimpleite gegen SV Straelen
„Bin auf mein Team nicht sauer“

Ratingen: Heimpleite gegen SV Straelen
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Karl Weiß konnte nach den 90 Minuten gegen den SV Straelen nicht verstehen, wie seine Mannschaft dieses Spiel mit 1:2 (1:2) verlieren konnte. „Das war total unverdient“, ärgerte sich der Ratinger Trainer. „Wir haben vor allem in der zweiten Hälfte nur auf ein Tor gespielt, den Ball aber nicht über die Linie bekommen.“

Das gelang lediglich Björn Rohpeter auf Seiten der Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Ratinger aber bereits mit 0:2 hinten. Zuerst hatte Ronny Ernst einen Elfmeter verwandelt (25.), zwei Minuten später war Florian Witte mit „einem Sonntagsschuss“ (O-Ton Weiß) erfolgreich.

„Wir hatten im zweiten Durchgang sieben gute Möglichkeiten“, schüttelte Weiß den Kopf, dass keine einzige verwertet wurde. „Deshalb müssen wir uns diese Niederlage selbst zuschreiben.“ Sein Zusatz: „Die Straelener hingegen hatten nach der Pause nicht eine Möglichkeit.“ Dennoch reichte es zum Auswärtserfolg. Ganz zur Freude von Gäste-Coach Horst Kucharz: „Wenn ich mir das personelle Gerippe angucke, das ich zur Verfügung hatte, kann ich vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen.“

Für beide Truppen geht es beim Blick auf die Tabelle nicht mehr um allzu viel. Weiß hob den Zeigefinger: „Wir wollen schon noch ordentlich punkten. Daher finde ich es auch so schade, dass wir die Punkte gegen Straelen haben liegen lassen.“ Dennoch war der ehemalige Kettwiger keineswegs stinkig auf seine Mannschaft. „Ich bin auf mein Team nicht sauer. Wir haben wirklich gut gekämpft und sind auch spielerisch ordentlich aufgetreten. Wir sind lediglich an unserer Chancenverwertung gescheitert.“

Auch sein Gegenüber Kucharz hatte lobende Worte für die Ratinger übrig: „Der Gegner hat sehr gut agiert, doch wir haben glänzend dagegen gehalten. Ich bin sehr zufrieden.“ In der allerletzten Spielminute musste er noch einmal die Luft anhalten, denn Thomas Zelles scheiterte freistehend. „Dann hätten wir immerhin einen Zähler eingefahren“, ärgerte sich Weiß. „So müssen wir damit leben.“ Schon am Sonntag hat seine Truppe in Homberg die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

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