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Kapitalerhöhung spült neue Millionen in BVB-Kasse

Kapitalerhöhung spült neue Millionen in BVB-Kasse
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Borussia Dortmund will sich durch eine Kapitalerhöhung eine "Finanzspritze" in Höhe von fast 25 Millionen Euro sichern. Insgesamt gibt der Bundesligist 9,75 Millionen Aktien zum Stückpreis von 2,50 Euro heraus.

Der zuletzt finanziell arg gebeutelte Bundesligist Borussia Dortmund will sich durch eine Kapitalerhöhung eine "Finanzspritze" in Höhe von fast 25 Millionen Euro verschaffen und damit seine Finanzmisere weiter lindern.

Drei Wochen vor der Veröffentlichung der Jahresbilanz für 2003/04 verkündete die Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA am Donnerstag in einer Ad-hoc-Meldung die Ausgabe von 9,75 Millionen neuen Aktien zu einem Stückpreis von 2,50 Euro. Die Möglichkeit der Kapitalerhöhung hatten sich die Dortmunder bereits beim Börsengang im Oktober 2000 in der Satzung festschreiben lassen.

Kapitalerhöhung dient Neuordnung der Bilanzstruktur

"Die Kapitalerhöhung soll dazu dienen, unsere Bilanzstruktur neu zu ordnen und die Eigenkapitalbasis zu stärken", erläutert Gerd Niebaum, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Platzierung der Kapitalmaßnahme sei bereits zu einem erheblichen Teil gesichert, da für die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung Abnahmegarantien von institutionellen Anlegern vorliegen.

Weiter gab der BVB bekannt, dass die Bilanz für das Geschäftsjahr 2003/2004 einen operativen Fehlbetrag vor Abschreibungen, Buchverlusten, Zinsen und Steuern voraussichtlich 22 Millionen Euro ausweisen wird. Hiervon sind bereits rund 13,2 Millionen (29,4 Millionen nach Steuern und Abschreibungen) auf das erste Geschäftshalbjahr entfallen.

"Uns ist es wichtig, dem Kapitalmarkt aus Transparenzgründen diese Vorabinformation im Zuge der Platzierung der Kapitalerhöhung zu geben", betont Michael Meier, "uns ist es zumindest gelungen, den operativen Fehlbetrag im Vergleich zum ersten Halbjahr leicht zu korrigieren. Unser Kostensenkungsprogramm macht sich bereits bemerkbar."

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