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100 Jahre Bayer Leverkusen - Kanzler zollt Respekt

100 Jahre Bayer Leverkusen - Kanzler zollt Respekt
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Der TSV Bayer 04 Leverkusen feiert heute seinen 100. Geburtstag. Erster Gratulant war Bundeskanzler Gerhard Schröder: "Ich sage Respekt vor einer großartigen Tradition."

Angeführt von Bundeskanzler Gerhard Schröder hat hochkarätige Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport dem TSV Bayer 04 Leverkusen zum 100. Geburtstag gratuliert. Beim Festakt des erfolgreichsten deutschen Sportvereins vor 750 geladenen Gästen der Bayer AG erklärte der Kanzler: "Ich sage Respekt vor einer großartigen Tradition und Anerkennung für ein Unternehmen, das in diesen schwierigen Zeiten nicht nur in kalten Zahlen rechnet, sondern Sponsoring für Sport und Kultur weiter aufrecht erhält."

Innenminister Otto Schily äußerte seine "ganz große Bewunderung für das, was hier geleistet wurde" und bezeichnete die Bayer-Sportförderung, die über Leverkusen hinaus in insgesamt 29 Vereinen mit 53.000 Mitgliedern praktiziert wird, als "mustergültiges Modell". Deshalb investiere auch der Bund als größter Spitzensportsponsor weiterhin stark in die Infrastruktur in der 162.000-Einwohner-Stadt am Rhein. Was IOC-Vizepräsident Thomas Bach, DSB-Präsident Manfred von Richthofen und NOK-Präsident Klaus Steinbach als Spitzenfunktionäre des deutschen Sports freudig vernahmen.

Erfolge in der Leichtathletik

Gewürdigt wurden vor allem die Erfolge der Leichathleten aus dem am 1. Juli 1904 gegründeten Vorzeigeklub. Seit dem Gold von Zehnkämpfer Willi Holdorf 1964 in Tokio heimsten Bayer-Sportler insgesamt acht Olympiasiege und 55 olympische Medaillen ein. Die Leichtathleten Heide Ecker-Rosendahl, Ulrike Nasse-Meyfarth, Heike Henkel und Willi Holdorf sowie Fechter Arnd Schmitt wohnten der Veranstaltung ebenso bei wie zum Beispiel die Speer-WM-Dritte Steffi Nerius als eine der aktuellen Medaillenkandidaten für die Spiele 2004 in Athen. Das Lager der Fußballer vertraten Ex-Manager Reiner Calmund und der frühere Nationalspieler sowie aktuelle Co-Trainer Ulf Kirsten.

An historischer Stätte im heutigen Bayer-Erholungshaus, wo früher geturnt und geboxt wurde, nannte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, den Werksklub einen "sportlichen Tausendfüßler". Damit spielte Wenning auf die vielseitige Förderung des Chemieunternehmens an, die neben dem Spitzensport auch dem Nachwuchs- und Behindertensport einen hohen Stellenwert beimisst.

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