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Sammer neuer Trainer beim VfB Stuttgart

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Nun ist es amtlich: Matthias Sammer wird das Traineramt beim Bundesligisten VfB Stuttgart übernehmen. Der Europameister von 1996, der sich erst gestern in Dortmund verabschiedet hatte, wird Nachfolger von Felix Magath.

Bundesligist VfB Stuttgart hat Matthias Sammer als Nachfolger des zu Bayern München abgewanderten Trainers Felix Magath verpflichtet. Nur knapp 23 Stunden nach der Trennung vom Bundesligisten Borussia Dortmund trat Sammer damit das Erbe von Felix Magath an. Rückkehrer Sammer, vor zwölf Jahren als Spieler mit den Schwaben deutscher Meister, unterschrieb beim UEFA-Cup-Teilnehmer einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2007 und wurde bereits am Pfingstmontag im feudalen Hotel "Am Schlossgarten" in Stuttgart präsentiert.

"Perspektive ist gegeben"

"Es ging alles sehr schnell in den letzten Tagen. Ich werde versuchen, die sehr gute Arbeit von Magath in Stuttgart fortzusetzen. Die Perspektive ist mit einem jungen und hungrigen Team mit älteren Leitwölfen gegeben", erklärte Sammer, nachdem er sich einen Tag zuvor mit Dortmund auf eine vorzeitige Auflösung des bis 2006 datierten Kontraktes geeinigt hatte.

Erleichtert zeigte sich nach dem erfolgreichen Abschluss der erst Montagfrüh beendeten Verhandlungen mit seinem "Wunschkandidaten" auch VfB-Präsident Erwin Staudt: "Wir wollten für einen besonderen Verein einen besonderen Trainer, der den Verein, die Liga und den europäischen Fußball kennt. Die jungen Wilden sollen ausgebaut werden", betonte Staudt, der sich auf der Suche nach einem Magath-Nachfolger unter anderem Rat bei DFB-Teamchef Rudi Völler geholt hatte.

Geringeres Gehalt

Nachdem Sammer in Dortmund bislang knapp drei Millionen Euro pro Jahr verdient hat, wird er bei seinem neuen Arbeitgeber allerdings große finanzielle Abstriche machen müssen: "Aber Geld spielt im Leben nicht immer eine Rolle. Auch beim BVB habe ich mich bereit erklärt, künftig auf 40 Prozent meines Gehaltes zu verzichten", erläuterte der 51-malige Nationalspieler.

Im Gegensatz zu Magath wird Sammer, der zwischen 1990 und 1992 in 63 Partien für den VfB 20 Tore erzielte und dessen Ehefrau aus Schwaben stammt, in Stuttgart allerdings nicht als Teammanager fungieren, sondern sich auf die sportlichen Belange konzentrieren. Für die künftigen Manager-Aufgaben sind Jochen Schneider, Assistent der Geschäftsleitung, sowie "Scout" Herbert Triem vorgesehen. Staudt: "Mit diesen beiden erfahrenen Mitarbeitern können wir beste Klasse in Deutschland aufbieten."

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