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Auch Wörns sagt Rumänien-Einsatz ab

Auch Wörns sagt Rumänien-Einsatz ab
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Neben Christian Rahn musste auch Christian Wörns seinen Länderspiel-Einsatz am Mittwoch (19.00 Uhr MESZ/live im ZDF) in Bukarest gegen Rumänien absagen. Sorgen bereitet Rudi Völler noch Spielmacher Michael Ballack.

DFB-Teamchef Rudi Völler muss beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch (19.00 Uhr MESZ/live im ZDF) in Bukarest gegen Rumänien zwei Akteure ersetzen. Abwehrspieler Christian Wörns musste Völler wegen einer Verletzung am Beckenknochen absagen, die er sich am Samstag bei der 0:3-Niederlage der Borussia bei Bayer Leverkusen zugezogen hatte. Möglicherweise fehlt der 31-Jährige auch im nächsten Bundesligaspiel der Westfalen am kommenden Samstag gegen Hansa Rostock. "Eineinhalb Zentimeter der Muskulatur am Beckenknochen haben sich gelöst. Ich gehe aber davon aus, dass ich spätestens in 14 Tagen wieder spielen kann", sagte Wörns dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Ausfall von Wörns "herber Verlust"

"Wörns war zuletzt in seiner sehr guten Form. Sein Ausfall ist ein herber Verlust", erklärte Völler, "außerdem wollte ich ihn wieder zusammen mit Jens Nowotny aufbieten." Der 44-jährige Völler verzichtete aber zunächst auf eine Nachnominierung: "Einerseits ist es natürlich schade, dass wieder einige ausfallen. Andererseits können sich nun aber andere beweisen."

Zuvor hatte bereits auch Mittelfeldspieler Christian Rahn vom Hamburger SV für den dritten EM-Test des Vize-Weltmeisters in diesem Jahr passen müssen. Der Mittelfeldspieler erlitt am Samstag im Punktsspiel gegen den 1. FC Köln (4:2) ohne Einwirkung des Gegners in der 78. Minute einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel und fällt voraussichtlich drei Wochen lang aus. "Christian ist geknickt, denn es ist seine dritte Muskelverletzung in diesem Jahr", meinte der Teamchef.

Sorgen um Michael Ballack

Große Sorgen macht sich Völler auch noch um seinen Spielmacher Michael Ballack von Bayern München, der im Abschlusstraining des Rekordmeisters vor dem Derby am Sonntag gegen den TSV 1860 einen Schlag auf die rechte Wade erhalten hat. Der 38-malige Nationalspieler reist allerdings am Montag ins DFB-Quartier nach Gravenbruch in der Nähe von Frankfurt.

Entwarnung gab es dagegen bei Stürmer Kevin Kuranyi. Der Torjäger des VfB Stuttgart, der an einem Meniskuseinriss im linken Knie laboriert, spielte im Bundesligaspiel bei Hannover 96 (1:0) komplett durch und wird somit wohl auch Völler zur Verfügung stehen. "Kevin hat mir gesagt, dass es keine Probleme gibt. Es ist kein Risiko, mit dieser Verletzung zu spielen. Das Knie korrigiert die Probleme selbst", sagte VfB-Trainer Felix Magath.

Freuen konnte sich Völler am Wochenende nur, dass der in die Kritik geratene Stürmer Fredi Bobic bei Hertha BSC Berlin seine Torflaute von 530 Minuten beenden konnte und zudem beim 3:0 gegen Kaiserslautern an allen Treffern der Hauptstädter beteiligt war. "Ich habe ihm dieses Tor gegönnt, das tut ihm gut", sagte der Teamchef.

Gipfel zwischen Kahn und Lehmann gerät in den Hintergrund

Angesichts der großen Personalsorgen rückte der für Montag angekündigte Friedensgipfel zwischen den Torwart-Rivalen Kahn und Lehmann in den Hintergrund, zumal DFB-Kapitän Kahn ohnehin nicht viel von einer solchen Aussprache zu halten scheint. "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Außerdem weiß ich nicht, ob so ein Gespräch überhaupt noch nötig ist. Denn ich glaube, dass der Jens und ich wissen, um was es geht. Nämlich darum, dass die Sache die Mannschaft nicht belasten darf", sagte er der Welt am Sonntag.

Lehmann hatte sich im Februar vor allem durch unbedachte Äußerungen über das Privatleben seines Konkurrenten den Zorn von Kahn und auch von Völler zugezogen.Mit Ausnahme der Spieler, die noch am Sonntag im Einsatz sind, trifft sich die Nationalmannschaft am Sonntagabend in Gravenbruch. Am Dienstagvormittag fliegt der DFB-Tross von Frankurt/Main nach Bukarest.

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