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Thomas Schaaf warnt vor St. Etienne
Bis auf Özil alle fit

UEFA-Pokal: Thomas Schaaf warnt vor St. Etienne
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Dem "Wunder von Mailand" will Werder Bremen im UEFA-Pokal mindestens ein nüchternes Erfolgserlebnis gegen den AS St. Etienne folgen lassen. "Alles beginnt wieder von vorn, die vorherige Runde ist Geschichte. St. Etienne ist ein unbequemer Gegner, der es uns nicht leicht machen wird. Aber das Achtelfinale soll für uns nicht die Endstation sein", sagt Werder-Trainer Thomas Schaaf vor dem heutigen Hinspiel (20.30 Uhr/live im ZDF).

Dabei ist der französische Rekordmeister, dessen große Erfolge allerdings mehr als ein Vierteljahrhundert zurückliegen, in dieser Saison ähnlich unberechenbar wie der deutsche Vize-Meister. Im französischen Liga-Alltag kämpfen die "Grünen", aus deren Reihen einst der spätere Weltstar und heutige UEFA-Präsident Michel Platini hervorging, als Tabellen-17. gegen den Abstieg, international hingegen drang St. Etienne ungeschlagen unter die letzten 16 Mannschaften vor. Fast ebenso kapriziös agierten die Hanseaten in den vergangenen Monaten, doch damit soll es nach Meinung von Nationalspieler Torsten Frings ein Ende haben. "Wir müssen endlich beständiger spielen, in allen Wettbewerben", fordert der Mittelfeldmotor der Grün-Weißen, die im Bundesliga-Mittelmaß festhängen und realistischerweise nur noch über den UEFA-Cup oder den DFB-Pokal den erneuten Sprung ins internationale Geschäft schaffen können.

Da trifft es sich gut für die Norddeutschen, dass Schaaf personell weitgehend aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich Jung-Nationalspieler Mesut Özil steht wegen einer Kapselverletzung im Knie erwartungsgemäß nicht zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler konnte in den vergangenen Tagen nicht trainieren. Dabei sein werden neben Frings Clemens Fritz und Torhüter Christian Vander, der als Vertreter für Stammkeeper Tim Wiese auf der Bank sitzt. Zur Verfügung steht auch der in der Bundesliga gesperrte brasilianische Innenverteidiger Naldo.

Angesichts der prekären Lage in der heimischen Liga hat der UEFA-Cup für die Gäste nicht die allerhöchste Priorität. Coach Alain Perrin: "Unsere Konzentration gilt ganz klar dem Klassenerhalt." Was die "Grünen", wie sie in Frankreich genannt werden, aber nicht hinderte, sechs von acht Partien im laufenden Wettbewerb zu gewinnen.

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