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Steve Jenkner hat den Titel im Visier

Steve Jenkner hat den Titel im Visier
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Am Sonntag startet die Saison in der Motorrad-WM. Steve Jenkner will in diesem Jahr ganz vorne mitfahren und gibt sich vor dem Start in Südafrika optimistisch: "Wir haben uns gut vorbereitet, das Motorrad läuft."

Steve Jenkner will in diesem Jahr endlich ernsthaft ein Wörtchen mitreden bei der Titelvergabe in der Motorrad-WM in der Achtelliterklasse. Mit neuer Glücksnummer, einem neuen Hauptsponsor und einer Ersatzmaschine will der 27-Jährige auf ein Neues mit seiner 125ccm-er Maschine angreifen. "Wir wollen in diesem Jahr um den Titel mitfahren", sagt der Sachse und fühlt sich vor dem Saisonstart am Sonntag in Welkom/Südafrika bestens gerüstet: "Wir haben uns gut vorbereitet, das Motorrad läuft, ich bin fit und locker."

Wichtiger Faktor im Kampf um den Titel könnte sein, dass der 1,62m kleine "Rennfloh" erstmals auf eine Ersatz-Aprilia zurückgreifen kann. "Wenn sie mir nur in einem Rennen hilft, wichtige Punkte zu holen, hat sie ihren Dienst erfüllt", meint Jenkner.

Zahl der Ausfälle reduzieren

Wichtig wird sein, dass der Sachse aus Hohenstein-Ernstthal in diesem Jahr die Zahl der Ausfälle minimieren kann. "Ich bin 2003 sechsmal rausgeflogen. Wenn ich die Zahl der Nullrunden auf ein oder zwei reduzieren kann, könnte das ein entscheidender Faktor sein. Wenn ich ins Ziel gekommen bin, sah es im Vorjahr immer gut aus." Trotz der vielen Ausfälle hatte Jenkner als WM-Sechster nur 15 Punkte Rückstand auf Platz zwei.

Neue Glücksnummer

Während der neue Hauptsponsor, eine italienische Fruchtsaftmarke, für Jenkner "wichtig, aber während des Rennens nur ein anderer Aufkleber" ist, soll ihn die neue Glücksnummer vor weiterem Pech bewahren. Nach fünf Jahren mit der Nummer 17, fährt Jenkner 2004 mit der 21. "Die 17 ist in Italien eine Pechzahl. Meine Mechaniker haben gesagt, wenn du weiter die 17 hast, rühren wir die Maschine nicht mehr an", erzählt Jenkner, dem die Auswahl der neuen Zahl nicht schwer fiel: "Ich bin nicht abergläubisch. Aber mit der 21 habe ich einst angefangen, und mit ihr wurde Arnaud Vincent vor zwei Jahren in diesem Team Weltmeister."

Kampf in MotoGP offen

Offen wie bei den Achtellitern dürfte in diesem Jahr auch der Kampf in der MotoGP werden. Nachdem der alles überragende Valentino Rossi mit Honda 20 der 32 Rennen in den vergangenen beiden Jahren gewann, stieg er mit seinem Wechsel zu Yamaha zum bestverdienenden Sportler Italiens auf (insgesamt 15 Millionen Euro), hat aber nicht mehr das Top-Material. "Mit Honda habe ich drei Titel hintereinander gewonnen, mein Auftrag war erfüllt. Deshalb brauchte ich eine neue Herausforderung", erklärt der Italiener.

Seit dem Erfolg von Wayne Rainey 1992 wartet Yamaha bei den größten Maschinen auf einen WM-Titel. "Ein solches Team wieder an die Spitze zu führen, ist die große Herausforderung", so Rossi, der in den Tests aber schon wieder ganz vorne lag. In dem Bochumer Alex Hofmann, der im Vorjahr in vier Rennen als Ersatzfahrer acht Punkte holte, wird erstmals ein deutscher Fixstarter in der MotoGP sein Glück versuchen. Der 23-Jährige will mit seiner Kawasaki durch Konstanz überzeugen: "Obwohl es ein Lehrjahr ist, will ich in jedem Rennen punkten."

Das gleiche Ziel haben bei den 250ern Dirk Heidolf (Hohenstein-Ernstthal), der bereits in den letzten fünf Rennen der Vorsaison Punkte holte, und Christian Gemmel (Hettenroth), der in seiner zweiten Saison aber "ein schweres Jahr" erwartet. Lernen soll der 19 Jahre alte Berliner Dario Giuseppetti, der nach bisher neun Wildcard-Rennen zum Fixstarter aufstieg, und Georg Fröhlich. Das 16 Jahre alte Talent aus dem sächsischen Wechselburg steigt aber erst nach den Übersee-Rennen ein und wird nur bei den zehn europäischen Läufen starten. "Ich mache erst meinen Realschulabschluss", meint Fröhlich klar.

Poensgen nur neben der Strecke dabei

Nicht mehr dabei ist Katja Poensgen. Der "schnellste Zopf der Welt" fand nach einer enttäuschenden Saison keine Geldgeber mehr. Dafür wird die Heppenheimerin für RTL Interviews im Fahrerlager führen. Der Kölner Privatsender ist erstmals bei allen 16 Grand Prix live dabei.

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