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DORTMUND: 30 Jahre Westfalenstadion - Billiglösung - "Freudentempel"

DORTMUND: 30 Jahre Westfalenstadion - Billiglösung - "Freudentempel"
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Es ist das größte Stadion Deutschlands, gehört zu den schönsten Arenen auf dem Kontinent, der Ort für Events, an dem alle zwei Wochen 80.000 Besucher teilnehmen:

Es ist das größte Stadion Deutschlands, gehört zu den schönsten Arenen auf dem Kontinent, der Ort für Events, an dem alle zwei Wochen 80.000 Besucher teilnehmen: Das Westfalenstadion, in dem am 2. April 1974 zum ersten Mal die Lederkugel rollte. Dr. Gerd Niebaum erinnert anlässlich des 30-jährigen Bestehens an die Geschichte: "Da sich Köln als WM-Stadt überraschend zurückgezogen hatte, sprang Dortmund mit einer Billiglösung ein. Der Zuschuss der Stadt belief sich auf lediglich sechs Millionen Mark." Das Vorbild stand in Kanada, ein Palettenbau, der den Vorteil hatte, dass es den englischen Stadien ähnelte. Und auf der Insel herrscht in den Arenen bekanntlich eine fantastische Stimmung, die auch auf dem "Festland" möglich ist, wenn der Rahmen stimmt. Der passt immer besser, da nach Umbauten 83.000 Zuschauer Platz finden, eine Zahl, die den BVB-Präsidenten begeistert: "Ich freue mich, dass wir einen Zuschauerschnitt von rund 80.000 haben, es gibt große Stadien, die leer sind. Diese Tatsache spricht für die Seele des Stadions." Es ermöglichte gleichzeitig den Aufstieg der Borussen: "Für die Entwicklung des Vereins war der Bau eminent wichtig. Sonst wären wir vielleicht den Weg von Rot-Weiss Essen gegangen. RWE ist von der Landkarte des bezahlten Fußballs verschwunden, obwohl der Club in den 50er Jahre ebenfalls Deutscher Meister war." Da hat er nicht unrecht, ein Blick auf das Georg-Melches-Stadion, das alles andere als zeitgemäß ist, ruft eher ein trauriges Kopfschütteln hervor.

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