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Revierklubs vor richtungsweisenden Begegnungen

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In der Bundesliga werden dieses Wochenende die "Big Points" verteilt. Im Revier-Duell zwischen Bochum und Schalke schnuppert der Sieger am internationalen Geschäft. Zeitgleich will Dortmund in Hannover Boden gutmachen.

Bochum, Schalke, oder doch Dortmund. Der Kampf um die UEFA-Cup-Plätze ist entbrannt und dabei möchte Bochum erneut den großen Nachbarn die lange Nase zeigen. Vor heimischer Kulisse wollen die Mannen von Coach Peter Neururer nach dem Hinspiel auf Schalke auch heute im Rückspiel die Knappen besiegen und weiter am internationalen Geschäft schnuppern. Neururer heizt das Duell zudem zusätzlich an: "Neben einer Krankheit ist nichts schlimmer als eine Niederlage gegen Schalke 04." Für Bochum spricht vor dem Anpfiff eine Serie von zehn Partien ohne Niederlage und 835 Minuten im Ruhrstadion ohne Gegentor. Elf Minuten fehlen VfL-Torhüter Rein van Duijnhoven bis zur Einstellung des Bundesliga-Rekordes von Schalkes Schlussmann Norbert Nigbur, der in den siebziger Jahren 844 Minuten in Heimspielen nicht hinter sich greifen musste. Schalke könnte mit einem "Dreier" auf fremden Boden den Abstand bis auf zwei Zähler zum VfL verringern.

Sammer stellt Spieler auf die Probe

Borussia Dortmund, momentan Tabellen-Sechster, möchte an die guten Leistungen aus dem Frankfurt-Spiel anknüpfen (2:0) und drei Punkte aus Hannover mitnehmen um auch weiterhin beim Thema UEFA-Cup mitreden zu können. Trainer Matthias Sammer meint, dass seine Stars nun "beweisen müssen, ob sie es ernst meinen mit den internationalen Ambitionen". Die Niedersachsen peilen unter Neu-Coach Ewald Lienen den ersten Sieg an, der sie eventuell von den Abstiegsrängen klettern lässt.

Bayern legt am Samstag vor

Bayern München muss von den "großen Drei" heute vorlegen, wenn Borussia Mönchengladbach zu Gast ist. Wollen die Bayern dem VfB Stuttgart nicht noch die Chance geben, sie vom zweiten Platz zu verdrängen, sollten sie gegen die abstiegsgefährdete Fohlen-Elf gewinnen. Jedoch gibt Gladbachs Trainer Holger Fach die mutige Parole aus: " Wir werden offensiv spielen."

Alles andere als ein Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Gladbacher wäre jedoch eine Sensation, denn die Bökelberg-Elf konnte in 36 gemeinsamen Bundesliga-Jahren lediglich einmal (14. Oktober 1995 mit 2:1) im Olympiastadion gewinnen. Für Bayerns Meistermacher Ottmar Hitzfeld steht die Sicherung des zweiten Platzes im Vordergrund. "Es geht darum, in den restlichen Spielen möglichst viele Punkte zu holen. Wen der zweite Platz nicht motiviert, der hat seinen Beruf verfehlt."

Bayer Leverkusen will mit einem Sieg gegen den Tabellen-Vorletzten Hertha BSC Berlin weiter die Chance auf die Champions League wahren. Jedoch warnt Trainer Klaus Augenthaler: "Der Gegner ist nicht so schlecht wie es der Tabellenstand vermuten lässt. Aber wir müssen die Verunsicherung nutzen." Hertha plagt eine lange Verletztenliste (Manager Dieter Hoeneß: "Dann müssen es eben die Bubis richten") und könnte mit einem Remis sicherlich leben.

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