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Bayern München: Wirbel um Ribery-Äußerungen
"Die Bayern sind schon seit langem abhängig von ihm"

Bayern: Wirbel um Ribery-Äußerungen
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Die anhaltenden Gerüchte um Mittelfeldstar Franck Ribery sorgen beim deutschen Meister Bayern München vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen für einige Unruhe.

"Es ist immer das Problem, wenn ein Spieler weg will und dem Verein die Pistole auf die Brust drückt, dann hat der wenig Chancen. Bei Ribery kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es sich um gezielte Äußerungen handelt. Die Bayern sind schon seit langem abhängig von ihm", sagte Präsident Franz Beckenbauer vor der Partie am Mittwoch (20.30 Uhr/live in der ARD und bei Premiere) der Bild-Zeitung.

Angeblich hat sich der französische Nationalspieler nach dem mageren 0:0 am Sonntag bei Werder Bremen sogar bei Trainer Jürgen Klinsmann über seine Kollegen beschwert. "Ich habe beim Trainer beklagt, dass ich kaum Unterstützung bekomme, wenn ich über links für Druck sorgen will. Der Trainer hat mir Recht gegeben", wird der 25 Jahre alte Ribery in Bild zitiert.

In den vergangenen Tagen hatte bereits Riberys Berater Alain Migliaccio Wirbel verursacht, weil er insbesondere den FC Barcelona als möglichen neuen Klub seines Klienten ins Gespräch gebracht hatte. Auch Manchester United hatte Migliaccio genannt.

In Spanien war daraufhin bereits spekuliert worden, dass Ribery für 30 Millionen Euro zu Barca wechselt und die Katalanen im Gegenzug auch noch Alexander Hleb zum FC Bayern abgeben. Riberys Vertrag in München läuft noch bis 2011. Immer wieder betonen die Verantwortlichen in München, dass der Franzose unverkäuflich sei. Derweil hat Manager Uli Hoeneß einmal mehr Klinsmann den Rücken gestärkt. "Ich finde es völlig unberechtigt, was da zur Zeit läuft. Wir können immer noch alle Ziele erreichen, im Gegenteil: In der Champions League sind wir weit über unserem Soll. Trotzdem muss sich der Trainer permanent in Frage stellen lassen. Ich finde das Wahnsinn", sagte Hoeneß der Münchner tz.

Es gebe immer noch "gewisse Animositäten und Vorurteile, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache. Ich weiß nicht, was Jürgen leisten muss, damit das aufhört. Ich stelle mir die Frage: Sind wir denn im Abstiegskampf?"

Aber selbst Beckenbauer hat vor der Pokal-Partie gegen Leverkusen in Düsseldorf den Druck auf Klinsmann noch einmal erhöht: "Jürgen hat nach dem Bremen-Spiel gesagt, wir seien auf einem guten Weg. Jetzt wird es aber auch Zeit, diesen Weg nun langsam zu finden."

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