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RWE: Sieg über Kaiserslautern oder viertklassige Planung droht
Es kann nur einen geben

RWE: Sieg über Kaiserslautern oder viertklassige Planung droht
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Essens Coach Michael Kulm ist ehrlich: "Die Niederlage auf Schalke ist noch nicht verdaut."

Bis zum kommenden Samstag müssen jedoch alle Lehren gezogen sein, dann trifft RWE ab 14 Uhr im Georg-Melches-Stadion auf Tabellenführer Kaiserslautern II. "Alles andere als ein Sieg für uns ist doch nicht erklärbar", legt sich der A-Lizenzinhaber fest, "es zählen nur noch Resultate." Weil die Pfälzer satte zwölf Zähler Vorsprung haben. "Über Aufstieg reden wir nicht mehr, wir konzentrieren uns nur noch auf die einzelnen Matches", erklärt Kulm.

Weil die "tiefe Enttäuschung" nach dem 1:2 gegen Königsblau wurmt, "weil wir uns so viel vornahmen." Weil man wieder einmal belehrt wurde, "wie viel eine starke Vorbereitung wert ist." Wenn sie nicht umgesetzt wird - nämlich nichts. Dabei hatte RWE durch "den Pokal-Fight gegen Fortuna Düsseldorf" selbst alle Motivations-Pforten geöffnet. Natürlich wirkt das Zustandekommen der Schlappe durch einen "fragwürdigen" Elfmeter nach, "aber wir hatten alle Chancen, dieses Spiel zu gewinnen."

Ein weiterer Aussetzer gegen die "Teufel" und RWE kann die nächste Spielzeitplanung viertklassig vorantreiben. "Der Sieger kann Samstag nicht Kaiserslautern heißen", fordert Thomas Strunz, Geschäftsführer Sport. Fast wie "Braveheart Highlander": Es kann nur einen geben!

Markant erscheint, dass man in Begegnungen wie gegen den S04 oder auch vorab in Leverkusen trotz einer eigenen Führung das Ruder aus der Hand gab. Kulm: "Wir haben genügend erfahrene Akteure im Kader, so dass gesichert sein sollte, ein Spiel nach Hause zu bringen, auch wenn es einmal nicht läuft." Kulm macht deutlich: "Damit bin ich nicht einverstanden."

Vor allen Dingen damit nicht, nach der Pause den Schlaf in den Augen zu haben. "Wir benötigen immer Zeit, zurück in das Geschehen zu kommen", nickt Kulm, "das geht nicht. Dabei bieten wir Lösungen an, die aber nicht umgesetzt werden." Sachlichkeit ist ein Mittel, es kann aber auch "lauter und deutlicher" werden. Um allen Akteuren klar zu machen, "dass man in der Pflicht ist."

Das Team wird Samstag ab 14 Uhr wieder mit Kapitän Stefan Lorenz in der Startformation auflaufen, der für seinen gesperrten Bruder Michael in die Viererkette nachrückt. "Weitere Umstellungen auch taktischer Art sind möglich", kündigt Kulm an, der sich die Emotionalität wünscht, die man nach dem Abpfiff in der Veltins-Arena zeigte. "Wir hätten es gerne gesehen, wenn die Spieler schon vorher so geladen gewesen wären."

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