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BVB plant ohne Champions League, aber mit Frings

BVB plant ohne Champions League, aber mit Frings
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In der Saison 2004/2005 will Borussia Dortmund den Haushalt konsolidieren. Es wird mit geringeren Einnahmen und einigen Abgängen geplant. Nationalspieler Torsten Frings soll aber auf jeden Fall beim BVB bleiben.

Der Umbruch nimmt bei Borussia Dortmund wohl schon in der kommenden Saison konkrete Formen an. Der Bundesligist will mit einem rigiden Sparkurs ab der Saison 2004/2005 auf die aktuelle Finanzkrise reagieren. "Für die kommende Saison werden wir zunächst ohne Champions League planen und unser hartes Kostenmanagement fortsetzen. Wir halten eine Kostenreduzierung von bis zu 20 Millionen Euro in allen Aufwandspositionen für möglich", sagte Klub-Präsident Gerd Niebaum dem Handelsblatt (Donnerstagsausgabe) gut eine Woche vor der Bilanzpressekonferenz des ersten börsennotierten deutschen Profi-Klubs.

Außerdem schloss der BVB-Boss "gezielte Transfers" nicht aus. "Wir verstehen diese Maßnahmen nicht als Ausverkauf, sondern als vernünftige Konsolidierungsmaßnahme. Auf Stars werden wir auch künftig nicht verzichten", sagte Niebaum. Bei den möglichen Transfers könnte es sich um die tschechischen Spitzenspieler Tomas Rosicky und Jan Koller bzw. den Brasilianer Dede handeln. Offenbar haben in- und ausländische Vereine ihr Interesse an diesen Spielern angemeldet.

"Von 100 Millionen war nie die Rede"

Ein Verkauf von Nationalspieler Torsten Frings stehe aber nicht zur Debatte. Der Ex-Bremer war zuletzt verstärkt mit dem deutschen Meister Bayern München ins Gespräch gebracht worden. Außerdem hatte sich Frings verstimmt gezeigt, dass ihn die Borussia zur Minderung der Finanznöte abgeben wolle.

Um den Investitionsbedarf in die Verbesserung der Infrastruktur des Westfalenstadions und in den Bau eines Trainingsgeländes zu decken, denkt der BVB über verschiedene Finanzierungsoptionen nach. Mehrfach wurde über eine Anleihe von 100 Millionen Euro bei der englisch-amerikanischen Investmentbank "Schechter & Co. Ltd" berichtet.

Niebaum: "Von 100 Millionen war nie die Rede. Zur Debatte standen zwei Tranchen in Höhe von jeweils 35 Millionen Euro. Wir prüfen dieses Finanzierungsinstrument, haben aber überhaupt noch nicht entschieden", sagte Niebaum.

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