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Handball: HSG Nordhorn meldet Insolvenz an
Mehr als eine Million Euro fehlen

Handball: HSG Nordhorn meldet Insolvenz an
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Handball-Bundesligist HSG Nordhorn hat am Montag Insolvenz angemeldet. Wie bereits am Wochenende angekündigt, reichte der EHF-Pokalsieger die entsprechenden Unterlagen beim Amtsgericht Nordhorn ein. Das bestätigte Berend Greven, Geschäftsführer der HSG Sport Marketing GmbH & Co. KG, dem sid.

Die finanzielle Lücke des Klubs soll mehr als eine Million Euro betragen. "Wir müssen nun abwarten, bis ein Insolvenzverwalter bestellt wird, und dann die nächsten Schritte planen", sagte Greven. Von der Entscheidung des Insolvenzverwalters in den nächsten Tagen sei es auch abhängig, ob der Spielbetrieb fortgesetzt wird. "Wir gehen aber davon aus", so Greven. Das nächste Spiel steht für die Niedersachsen am kommenden Freitag gegen den Stralsunder HV auf dem Plan.

Vor allem gelte es nun aber, Sponsoren zu akquirieren: "Noch haben wir keine Signale aus der heimischen Wirtschaft, aber auch keine negativen." Am Samstag hatte der Verein bereits seinen Rückraumstar Holger Glandorf zum TBV Lemgo verkauft. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. "Einen Schritt bringt uns das auf jeden Fall weiter", sagte Greven.

Die HSG Nordhorn ist nach Tusem Essen der zweite Bundesligist, der in diesem Jahr Insolvenz anmelden muss. Das Insolvenzverfahren gegen den dreimaligen Meister war vergangenen November eröffnet worden. Tusem steht damit als Zwangsabsteiger fest. Auch für die Nordhorner würde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf jeden Fall den Zwangsabstieg bedeuten.

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