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Oberliga-Aufstiegsrunde: Paukenschlag am Westbahnhof
"Keine Harakiri-Aktion"

Oberliga-Aufstiegsrunde: Paukenschlag am Westbahnhof
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Fast schon hätte man den Eindruck gewinnen können, die Essener Moskitos hätten nach der längerfristigen Verletzung von Stürmer Kevin Bruijsten und der Niederlage beim Neusser EV ganz leise Servus gesagt zu den Play-off-Plätzen. Zumal nun mitten in das kleine Formtief auch noch die Überflieger der Hügelsheim Hornets stachen.

Doch weit gefehlt: Die Mannschaft von Juris Kruminsch zeigte Moral und fügte ausgerechnet dem Spitzenreiter die erst zweite Niederlage der laufenden Aufstiegsrunde zu. David Brome verwandelte den entscheidenden Penalty zum 7:6-Sieg über die Baden-Württemberger.

So können sich die Stechmücken noch immer berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den letzten Vier machen. ESC-Pressesprecher Bernd Werner unterstreicht die Ambitionen der Essener: „Wir wollen schon versuchen, die Play-offs zu erreichen und dann einfach mal schauen, was wir dort schaffen können.“

Auch wenn man alle Eventualitäten einkalkuliert, die Moskitos werden in dieser Saison wohl nicht den Aufstieg in Angriff nehmen können. Ob sich an dieser Ausgangslage in der kommenden Saison etwas ändert, ist noch offen. Fest steht aber, dass der Blick sicherlich nach oben gerichtet werde darf. „Jetzt erfolgen natürlich schon die ersten Gespräche“, erklärt Werner. „Ich denke, wir werden beim Saisonabschluss schon eine erste vorsichtige Ausrichtung ausgeben können.“

Fest steht wohl, dass der Kader stärker als noch in dieser Saison und wohl auch erfahrener ausgerichtet wird. „Wir werden jetzt aber auch keine Harakiri-Aktion starten“, erklärt der Funktionär.

Dass das Ziel Play-off-Platz für den ESC überhaupt noch im Bereich des Möglichen ist, verdanken die Essener in erster Linie dem Reviernachbarn aus Dortmund. Der EHC leistete sich am Freitag gegen den Neusser EV den nächsten Patzer (1:2 nach Penaltyschießen) und hat nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die Moskitos.

Wenigstens können sich Trainer Krystian Sikorskis & Co. nun eine kleine Auszeit gönnen. Erst am Freitag steht die nächste Aufgabe auf dem Programm und gegen die Stuttgart Rebels sollte für die Westfalen-Elche ein „Dreier“ mehr oder weniger Formsache sein.

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