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MSV: Aufwärtstrend hält dank Arbeitssieg an
"Sind auf dem richtigen Weg"

MSV: Aufwärtstrend hält dank Arbeitssieg an
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Der Aufwärtstrend der Zebras hält an. Nach dem 1:0-Auswärtsdreier in Rostock legte der MSV gegen den SV Wehen mit einem 2:1-Erfolg nach.

"Das war ein reiner Arbeitssieg, bei dem wir sehr viel Glück hatten", stellte Bernd Korzynietz fest. Dabei begann der MSV sehr offensiv und spielte die Gäste aus Wiesbaden in den ersten zehn Minuten an die Wand. Als Dorge Kouemaha in der 6. Minute per Fallrückzieher zum 1:0 traf, waren auch sofort die Fans da. "Wie uns die Anhänger unterstützt haben, war sensationell. So sind wir auf einem guten Weg, das Verhältnis wieder komplett herzustellen", strahlte Korzynietz.

Dorge Kouemaha bejubelt seinen Führungstreffer (Foto: firo).

Christian Tiffert hatte nur eine Minute nach dem sehenswerten Treffer des Kameruners die große Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, doch das Leder sprang vom Innenpfosten wieder heraus. "Tiffi hat alles richtig gemacht, aber leider ging das Ding nicht rein", ärgerte sich Peter Neururer und schob nach: "Dann haben wir das sicher geglaubte Ding urplötzlich aus der Hand gegeben."

Nach einer weiteren vertanen Chance durch Marcel Heller (11.) übernahm der SVW das Kommando. In der 27. Minute patzte die Abseitsfalle des MSV und Fabian Schönheim braucht nur noch einzuschieben – 1:1 (27.). Neururer schwante Böses: "Das ist schon sehr kurios, dass der Gegner unser Abseitskommando kennt. Denn diese Falle bauen wir nur auf einen bestimmten Ruf auf. Und der SV wusste anscheinend Bescheid."

Doch die Duisburger zeigten sich nur kurz geschockt und kamen zurück ins Spiel. Nach einer perfekten Vorarbeit von Heller stellte Cedrick Makiadi mit seinem neunten Saisontor den 2:1–Endstand her (39.). "Das war ganz wichtig", lachte Neururer und hat bei den Blau-weißen einen erfolgreichen Lernprozess ausgemacht. "Spielerisch gibt es sicherlich Verbesserungsmöglichkeiten, aber es war keine Angst zu spüren."

Nach der erneuten Führung versuchten die Elf von Coach Wolfgang Frank zwar noch den Ausgleich zu erzielen, aber es gelang nicht: "Es ist sehr ärgerlich, weil wir dominant waren. Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen", bilanzierte Frank, der sich seine Rückkehr an die Wedau sicherlich anders vorgestellt hatte.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Wehener zwar das Tempo, doch Tom Starke musste nur zwei brenzlige Situationen meistern. "Solche Partien kann man nur gewinnen, wenn man einen Finger in der Nase hat und Leidenschaft zeigt", fasste Neururer zusammen: "Es war verdammt schwer zu verteidigen, aber wir sind dank des Ergebnisses auf dem richtigen Weg."

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