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MSV Duisburg U19: Steffen will Pokalgeschichte schreiben
Koblenz – Dortmund - Berlin

MSV Duisburg U19: Steffen will Pokalgeschichte schreiben
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Schon eine Woche vor der Konkurrenz startet der MSV Duisburg am kommenden Samstag (14 Uhr) in die Pflichtspielserie. Denn die Truppe von Horst Steffen unternimmt einen zweiten Versuch, bei der TuS Koblenz anzutreten.

„Wir wollen endlich wieder spielen“, ist der Linienchef schon richtig heiß auf das Achtelfinale im DFB-Pokal.

Und nach einem Telefonat mit dem Koblenzer Ex-Coach Colin Bell ist er zuversichtlich, auch tatsächlich in Mülheim-Kärlich antreten zu können: "Diesmal sind die Wetterverhältnisse wohl so, dass wir spielen werden." Die Form scheint bereits zu stimmen, die Generalprobe gegen den 1. FC Köln wurde mit 6:3 gewonnen. Doch Steffen mag nicht in Selbstzufriedenheit abdriften: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in unseren alten Tritt verfallen. Da haben einige Fehler gemacht, die eigentlich schon abgestellt sein sollten."

Will da etwa jemand trotz der positiven Testergebnisse tief stapeln? Gut möglich, denn von der Papierform her gehen die Duisburger als Favorit in die Partie. Während die „Zebras“ auf einem komfortablen Platz im Tabellenmittelfeld der U19-Bundesliga West liegen, rangiert Koblenz in der klassentieferen Regionalliga Südwest auf einer ähnlichen Position. Doch Steffen betont: „Ich sehe den Gegner eher in der Favoritenrolle.“ Vielleicht übt er sich gerade deswegen in vornehmer Zurückhaltung, weil er nicht ausgerechnet als Opfer eines „Pokalschrecks“ ausscheiden will.

Schließlich kann er aus seiner aktiven Zeit eine beachtliche Vita vorweisen: Mit Borussia Mönchengladbach und dem MSV stand er jeweils im Finale, ohne allerdings den Rasen des Olympiastadions betreten zu haben. Sollte er nun ein drittes Mal nach Berlin reisen, dürfte er wohl kaum etwas gegen den Platz an der Seitenlinie haben.

Allerdings wird der Weg dorthin nicht leicht. Das liegt zum einen an der hohen Zahl der verletzungsbedingten Ausfälle. Matthias Tietz, (Meniskus-OP), Berkan Köroglu (Mittelfußbruch), Robin Wohlfahrt, Daniel Mertins und Hajrullah Muni (alle Aufbautraining) werden ebenso wenig zur Verfügung stehen wie Germain Tiko Messina, der nach seiner Finalniederlage mit Kameruns U20 noch nicht wieder vom Afrika-Cup zurückgekehrt ist.

Zum anderen steht jetzt schon fest, dass man im Viertelfinale bei Borussia Dortmund antreten müsste. „Natürlich treffen wir lieber auf ein Team aus einer anderen Staffel, schließlich spielt man nicht gerne drei Mal pro Saison gegeneinander. Aber für uns ist zunächst einmal wichtig, in Koblenz zu bestehen“, legt sich der Coach fest.

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