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RWO: Falkenberg kein Freund von Floskeln
Welches Konzept überzeugt?

RWO: Falkenberg kein Freund von Floskeln
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Bei den Oberhausenern laufen im Sommer einige Verträge aus.

Darunter auch der von Kim Falkenberg. Und der hat nicht, wie fälschlicher Weise am Sonntag via TV behauptet, seinen Kontrakt bereits verlängert. Vielmehr laufen die Verhandlungen auf Hochtouren. Und der Neuzugang aus Leverkusen zeigt sich im RS-Gespräch auch nicht als Freund platter Floskeln.

Kim Falkenberg, wie ist der Stand der Gespräche?

Ich habe mich bisher mit zwei Vereinen getroffen, einer folgt in der kommenden Woche. Und auch mit RWO werde ich noch sprechen. Bleiben wir in der Liga, kann ich mir einen Verbleib vorstellen. Das heißt aber nicht, dass ich auf jeden Fall bleibe.

Sondern?

Ich will mir einfach auch andere Konzepte anhören und schauen, ob ich da reinpassen könnte. Da bin ich ehrlich, mit der Zeit weiß man dann mehr.

Was müsste RWO für ein ‚Ja‘ tun?

Natürlich müssen Verstärkungen her. So wie im Winter, da sind sehr gute Jungs gekommen. Ich denke, wir sind jetzt besser besetzt als in der Vorrunde. Und als Aufsteiger kann das Ziel nur Klassenerhalt heißen.

Aber? Auf Dauer will ich mehr. Ich finde es gut, wie Christoph Daum das in Köln macht. Da werden ehrgeizige Ziele formuliert, die habe ich auch.

Und welche genau? Ich will nicht immer gegen den Abstieg spielen. Und natürlich muss die erste Liga das Ziel sein, dafür spiele ich 16 Jahre Fußball. Noch bin ich aber jung, die Bundesliga läuft nicht weg. Es gibt auch genug Beispiele, wo Kicker den Sprung etwas zu früh gewagt haben. Man muss das peu à peu angehen. Wichtig ist für einen jungen Spieler, dass er auch Praxis erhält. Auch wenn man nie eine Einsatzgarantie hat. Oberhausen hat natürlich den Vorteil, dass ich hier die Chance bekomme, mich zu zeigen.

Wählen Sie aus Oberhausen und den drei Interessenten den zukünftigen Arbeitgeber aus? Es gibt noch andere Interessenten, das ist jedoch nicht konkret. Klar ist aber, ich werde eine Entscheidung nicht bis Ende Mai verschieben, Ende März oder im April sollte alles klar sein. Ich will nicht in das große Transfertheater im Sommer reinrutschen.

Das sind klare Worte. Denken Sie, die könnten bei den Fans eventuell schlecht ankommen? Ich bin kein Freund von Standardantworten. Klar ist, dass ich mich mich super wohl bei RWO fühle, hier gefällt es mir sehr gut. Aber trotzdem ist es nicht zu 100 Prozent sicher, dass ich hier bleibe. Und ich denke, es ist richtig, sich ehrlich zu äußern. Mit Sicherheit ist es besser als wenn ich sage, ich bleibe auf jeden Fall und dann kommt der Mai und ich bin auf einmal weg. Kommen wir zur Aktualität. Wie haben Sie den Auftakt gegen Koblenz erlebt? Man konnte kein tolles Match erwarten. Als neutraler Fan hätte man sicher im TV den Kanal gewechselt - für uns war aber wichtig, dass wir auch in manchen Situationen mal Ruhe reinbekommen haben. Das hat in der Hinrunde gefehlt. Trotzdem gibt es noch viel zu verbessern.

Was erwarten Sie am Sonntag in Ingolstadt? Nach dem 1:6 in Fürth wird Coach Thorsten Fink denen sicher schön Druck machen. Wir müssen mit einer spielstarken Elf rechnen, die sofort Druck macht. Wir werden uns aber nicht verstecken. Denn es gibt nichts Schlimmeres als eine so lange Auswärtsfahrt und dann eine Rückreise ohne Punkte.

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