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Infront will Zahlungen für Übertragungen kürzen

Infront will Zahlungen für Übertragungen kürzen
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Die Schweizer Sportrechte-Argentur Infront will der Deutschen Fußball-Liga DFL ab 2004 Zahlungen für die Bundesliga-Übertragungsrechte kürzen. Die Profiklubs überlegen nun, direkt mit den Fernsehsendern zu verhandeln.

Infront will künftig weniger zahlen. So sieht die Schweizer Sportrechte-Argentur ab 2004 laut kicker vor, der Deutschen Fußball-Liga DFL statt 295 Millionen Euro noch 274 Millionen zu überweisen. Nach Angaben des Spiegel sind es 250 Millionen Euro statt 280. Die Klubs müssten in jedem Fall niedrigere Einnahmen in Kauf nehmen und überlegen nun, den Vertrag mit Infront zu kündigen und als DFL direkt auf die Fernsehsender zuzugehen.

Infront könnte sich auf dünnes Eis begeben

Kurios: Der Pay-TV-Sender Premiere hat mit Infront bereits bis 2006 abgeschlossen, überträgt alle Bundesliga-Spiele live für im Schnitt 150 Millionen Euro pro Saison. Und dann kann Günter Netzers Firma vielleicht gar nicht liefern... Da reiben sich die Anwälte schon die Hände.

"Es fehlen noch Zahlen und Unterschriften"

Am Dienstag wird um die Kosten für die WM-Übertragung gepokert. Die entsprechenden Rechte liegen ebenfalls bei Infront. Ein Insider zum Sport-Informations-Dienst (sid): "Die Verträge sind ausformuliert. Es fehlen nur noch zwei Dinge. Die Zahlen und die Unterschriften." Deshalb, so der Experte, "werden die sich einigen oder es wird ein langwieriges Verfahren". Die Agentur will von den öffentlich-rechtlichen Anstalten 400 Millionen Euro für alle 64 WM-Spiele haben - und mit Premiere einen Zusatzvertrag abschließen. Die Summe ist ARD und ZDF angesichts der Gebührendebatte zu hoch.

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