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Duisburg: Keine dritte Bombe in Walsum, Platz unbespielbar
Bombe war Wehrmachtshelm

Duisburg: Keine dritte Bombe in Walsum, Platz unbespielbar
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Hinter den Sportfreunden Walsum liegt eine aufwühlende Woche. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wer den Platz der 09er am Römerhof derzeit betritt, den trifft, so er denn zum Klub gehört, der Schlag. Seitdem im Laufe der letzten Woche zwei Bomben auf der Anlage gefunden und entschärft wurden, ist nichts mehr wie es (RevierSport berichtete) einmal war.

Vor allem der Aschenplatz ist "entstellt". Löcher und große Hügel kennzeichnen die Sportanlage derzeit. Der Kampfmittelräumdienst hat deutliche Spuren hinterlassen. „Das sieht aus, als hätten wir eine riesige Maulwurfkolonie auf unserem Platz gehabt“, beschreibt Sportfreunde-Geschäftsführer Marc Sommer den traurigen Anblick des eigenen Platzes.

Der Verdacht, dass sich auf der Römerhof-Kampfbahn noch eine dritte Bombe befindet, konnte durch die vor Ort befindlichen Spezialisten mittlerweile entkräftet werden. Zwar schlug die Sonde ein drittes Mal an, allerdings fand sich an der entsprechenden Stelle lediglich ein alter Wehrmachtshelm. “Dennoch können wir unsere Heimspiele in Zukunft unmöglich hier austragen“, erklärt Sommer und kommt mit Blick auf den bevorstehenden Liga-Start zu dem Ergebnis, „dass wir uns wahrscheinlich vorübergehend einen anderen ‚Heimspielort’ aussuchen müssen.“

Denn die bevorstehenden Heimpartien auswärts auszutragen funktioniert nicht. „Wir haben gegen einige der kommenden Gegner ja bereits auswärts gespielt. Jetzt noch einmal in der Fremde antreten geht nicht, laut Reglement wäre das dann Wettbewerbsverzerrung“, stellt der 32-jährige Duisburger fest.

Wer für die anstehenden Reparaturkosten aufkommt, ist indes ebenfalls noch nicht geklärt. Sommer: „Es waren bereits Vertreter der Stadt Duisburg und vom Sportamt bei uns und haben eine Lagebesichtigung durchgeführt. Zur fälligen Kostenabwicklung gibt es allerdings noch keine konkrete Stellungnahme.“

Vorab informiert der Klub im Laufe der Woche Manfred Althaus, den verantwortlichen Vorsitzenden des Kreisfußballausschusses. „Vielleicht hat Herr Althaus betreffend der Spielplangestaltung ja eine zündende Idee“, hofft Sommer wenigstens ein Problem schnell lösen zu können.

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