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Die Top 5 der bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes (Folge 12)
Macht hoch die Tür, die Tor(e) macht weit

Die Top 5 der bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes (Folge 12)
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Bereits knapp einen Monat vor Weihnachten hatten sich einige Mannschaften in den Bezirks- und Kreisklassen des Ruhrgebiets am vergangenen Wochenende dazu entschlossen, Geschenke zu verteilen. 12:3, 10:0 und 10:1 sind Ergebnisse, die wohl jedem Torhüter des unterlegenen Klubs die Zornesröte in das - dieser Tage - fröstelnde Gesicht treiben dürfte.

1.BW Huckarde (Bezirksliga 15)

Wacker Obercastrop - BW Huckarde 12:3

Besonders großzügig zeigte sich am Sonntag der Dortmunder Bezirksligist BW Huckarde. Gleich 12 Mal luden die Blau-Weißen ihren Gegner zum munteren Toreschießen ein. Gästecoach Michael Ruhl bezeichnete das Spiel seiner Elf als einen "einzigen großen Fehler" und hofft nun im nächsten Spiel gegen die DJK SF Nette auf eine bessere Leistung seiner Mannschaft.

2.SC Osmanlispor (Bezirksliga 15)

VfB Waltrop - SC Osmanlispor 10:0

Sechs Punkte, 48 Gegentore und der letzte Tabellenplatz in der Staffel: Die Bilanz des SC Osmanlispor lässt wohl jeden Fan des türkischen Fußballklubs verzweifeln. Am Wochenende setzten die Kicker von Trainer Ali Ayaz ihren Negativlauf fort und kassierten beim VfB Waltrop auf schwierigem Geläuf eine saftige 0:10-Schlappe. Coach Ayaz zeigte sich auch zwei Tage nach dem Debakel noch enttäuscht: "Das war wirklich ein extrem bitterer Tag für uns", so der Coach und lieferte die Erklärung für die hohe Niederlage seiner Elf gleich mit: "Wir hatten das falsche Schuhwerk an, sind unserem Gegner nur hinterhergelaufen. Der Schiedsrichter hätte das Spiel überhaupt nicht anpfeifen dürfen." SCO-Torhüter Ufuk Ari, der von seinen Vorderleuten ein ums andere Mal alleingelassen worden war, zog eine ernüchternde Bilanz: "Das war echt bitter für mich. Ich stand desöfteren alleine gegen zwei, drei Leute. Da war für mich einfach nichts zu machen. Natürlich war ich über die Gegentreffer nicht erfreut", so der Goalie weiter.

3.BSV Heeren (Bezirksliga 8)

BSV Heeren - VfK Weddinghofen 1:10

So hatten sich Fans, Spieler und Verantwortliche des BSV Heeren den Ablauf des Derbys gegen den VfK Weddinghofen nicht vorgestellt. Mit 1:10 kamen die Blau-Gelben unter die Räder. Dabei hatte es danach zunächst gar nicht ausgesehen. Dem Führungstreffer der Gäste folgte nach 21 Minuten der Ausgleich. Nachdem der Nachbar aus Weddinghofen in Folge einer Fehlentscheidung des Unparteiischen per Elfmeter erneut in Führung gegangen waren, brachen beim Ballspielverein Heeren jedoch alle Dämme. Noch vor der Pause folgten die Gegentreffer drei und vier. Hätte der Keeper des BSV geahnt, was nach der Halbzeit auf ihn zukommen sollte, er wäre wohl in der Kabine geblieben. Sechs Mal klingelte es noch im Kasten der völlig überforderten Gäste, bevor die "ärmste Sau" des Tages die Handschuhe endgültig ausziehen durfte.

4. T. Huckingen IV (Kreisliga C, Gruppe 1 DU/MH/OB)

T. Huckingen IV - RW Mülheim IV 0:9

Nachdem es am vergangenen Wochenende für den Tabellenelften der Liga noch zu einem spektakulären 5:5-Unentschieden gegen den TSV Broich 85 II gereicht hatte, gab es für die Duisburger gegen RW Mülheim nichts zu bestellen. Trotz der hohen Niederlage stehen die Huckinger in der Tabelle auf einem guten elften Platz. So bleibt für den Torhüter der Gelb-Schwarzen zu hoffen, dass er sich das nächste Mal wenn "alle Neune" fallen, beim Kegeln und nicht in seinem eigenen Kasten befindet.

5.SUS 21 Oberhausen II (Kreisliga B A Herren Kreis OB/Bottrop)

SUS 21 Oberhausen II - TuS 1900 Buschhausen 0:9

Wenn der Liga-Erste ans andere Ende der Tabelle reist, kann dies für den Torwart des Tabellenletzten schon mal ganz schön bitter werden - so auch gestern im Spiel der SuS Oberhausen II gegen den Lokalrivalen vom TuS 1900 Buschhausen. Hat die Mannschaft dann auch noch in 14 Spielen bereits 92 Gegentore gefangen, weiß der Goalie bereits vor dem Anpfiff, was auf ihn zukommt. Am Sonntag musste SuS Feldspieler Sascha Lange das Tor seiner Mannschaft sauberhalten. Trotz guter Leistung des "Ersatztorhüters" gab es wieder einmal reichlich Gegentreffer. Fußballobmann Horst Weirauch erklärt die Misere der zweiten Mannschaft so: "Wir hatten für alle Mannschaften fünf Torhüter. Drei davon sind verletzt, fallen langfristig aus. Von unserem eigentlichen Torhüter haben wir uns getrennnt, nachdem dieser zu Beginn der Saison in schneller Reihenfolge zwei Mal die Rote Karte gesehen hatte. Der einzig verbliebene Goalie spielt für unsere erste Mannschaft. Jetzt spielen wir halt regelmäßig mit einem Feldspieler im Tor." Dennoch gibt der Obmann noch nicht alles verloren: "Ich hoffe, dass wir uns im Winter noch einmal verstärken können. Die Frage ist, ob die Truppe bis dahin durchhält. 101 Gegentore sprechen ja leider für sich".

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