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TuRU Düsseldorf: Heinz Schneider schielt mittelfristig auf die NRW-Liga
„Der Verein ist gut aufgestellt“

TuRU Düsseldorf: Heinz Schneider schielt mittelfristig auf die NRW-Liga
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Heinz Schneider hat ein wahrlich turbulentes Halbjahr hinter sich. Erst musste der „Boss“ der TuRU aus Düsseldorf den Abstieg aus der Oberliga verpacken und mit einem drastisch reduzierten Etat eine völlig neue Mannschaft auf die Beine stellen. Dann folgte ein katastrophaler Start, der bereits nach dem sechsten Spieltag den Kopf von Coach Harald Becker forderte.

Doch nach der Installierung von Michael Habermann als Trainer ging es plötzlich bergauf und der „Macher“ kann der Rückrunde wieder etwas entspannter entgegenblicken. FiR sprach mit Schneider über den Neuanfang, die Kehrtwende und die Aussichten der Landeshauptstädter.

Herr Schneider, dem Abstieg folgte prompt ein miserabler Start mit nur drei Pünktchen aus sechs Spielen. Hatten Sie Angst, dass die Arbeit der letzten Jahre endgültig zu Nichte gemacht wird?

Ja. Natürlich musste ich mein finanzielles Engagement zurückschrauben und erst einmal an meine Firma denken. Ich habe zwar stets an unsere sehr junge Truppe geglaubt, aber als wir uns auf einem Abstiegsplatz wiedergefunden haben, mussten wir handeln.

Zudem haben Sie personell auch noch einmal nachgelegt und beispielsweise mit Anderson Faluyi einen echten Routinier verpflichtet. Passen solche Transfers denn noch in Ihr Budget?

Natürlich, sonst würde ich es nicht machen. Es war einfach wichtig, den vielen Youngstern noch einmal Halt zu geben. Und die Ergebnisse zeigen, dass es die richtige Entscheidung war.

Sie haben schon mehrfach die fehlende Unterstützung der Düsseldorfer Wirtschaft bemängelt. Ist Besserung in Sicht?

Leider nicht. Wir versuchen an allen Stellen, professioneller aufzutreten, damit sich der ein oder andere Sponsor findet. Aber leider erfahren wir kaum positive Rückmeldungen.

Wie geht es denn mittelfristig mit der TuRU weiter?

Unser Vize Gerd Westhoff, der Sportlicher Leiter Edgar Evenkamp sowie das Trainerteam und ich arbeiten weiter daran, den Klub auf eine breite und vernünftige Basis zu stellen. Denn schließlich müssen wir auch an die Zeit nach uns denken. Ich sehe den Verein auf einem guten Weg, aber wir benötigen noch Unterstützung, damit wir auch in den kommenden Jahren eine gute Rolle im höherklassigen Amateurbereich spielen können.

Also planen Sie die Rückkehr in die NRW-Liga?

Planen kann man so etwas nicht. Aber natürlich ist es ein Traum, dort mitzumischen. Aber bevor wir an solche Ziele denken, müssen wir erst einmal in der Niederrheinliga bleiben. Uns erwartet eine schwere Rückrunde, doch mit dieser Mannschaft ist es machbar, sich am Ende im gesicherten Mittelfeld zu etablieren. Erst danach werden wir über die weitere Zukunft sprechen.

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