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Füchse Duisburg: Ernüchternde Bilanz zum Jahresausklang
Hegen ist bescheiden geworden

Füchse Duisburg: Ernüchternde Bilanz zum Jahresausklang
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Vier Mal hatten die Duisburger Füchse zuletzt die Gelegenheit, auswärts etwas zu holen, vier Mal sprang nichts dabei heraus. „In Mannheim kannst du verlieren, in Straubing und Ingolstadt haben wir dabei immerhin ein gutes und ein sehr gutes Match gezeigt“, bilanziert EVD-Trainer Didi Hegen.

Im Spiel bei den DEG Metro Stars am vergangenen Freitag verhielt sich das indes völlig anders. Nicht etwa, was die Ausbeute anbelangt, da beweist der Fuchs Konstanz und ging mit leeren Händen nach Hause. Doch was die Leistung betraf, glich sich der Auftritt der mageren Punkteausbeute an. „Am Ende war es so deutlich, wie es das Resultat aussagt. Wir waren eigentlich sogar noch gut bedient.“ 5:0 endetet die Partie - für die Landeshauptstädter.

Immerhin muss man dem Tabellenletzten der DEL jedoch zugute halten, dass das Verletzungspech es zuletzt anscheinend auf die Füchse abgesehen hat, zudem macht eine Grippe die Runde. „Wenn Du nur mit vier Verteidigern und sieben oder acht Stürmern antreten musst, kann man den Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen. Denn alle hauen sich voll rein und kämpfen bis zum Umfallen.“

Das wird auch am heutigen Sonntag vonnöten sein, wenn die Augsburger Panther in der Scania-Arena zu Gast sind (18.30 Uhr). Immerhin sind die Erfahrungen der Wedaustädter mit den Bayern in dieser Saison bisher nicht allzu erbaulich (2:6 zum Saisonauftakt, 2:7 vor 14 Tagen). Auf eine signifikante Entspannung der Personalsituation sollte man bis dahin auch nicht hoffen. „Wir werden wieder bloß mit fünf Verteidigern und acht Stürmern aufs Eis gehen“, seufzt der Coach.

Wenigstens winkt danach jedoch eine mögliche Verstärkung. Cameron Mann, bisher beim Kooperationspartner Herner EV in der Oberliga „geparkt“, stößt am Montag zum Füchse-Kader - und Hegen hält große Stücke auf den ehemligen NHL-Stürmer: „Wir haben ihn schließlich dafür geholt, dass er wieder an die Leistungen anknüpft, die er in Ingolstadt gezeigt hat. Immerhin ist er erst 31 und kann noch sechs oder sieben glorreiche Jahre spielen.“

Ein Mann wie Mann in früheren Tagen würde den Füchsen in jedem Fall gut zu Gesicht stehen - und sei es nur für den psychologischen Effekt, denn auch Hegen weiß, dass die Moral auf der Kippe steht. Zehn Punkte sind es bereits bis zum Vorletzten, den Kassel Huskies. Das will der 46-Jährige jedoch nicht als Ausrede gelten lassen: „Schließlich zeigen sich in so einer Situation die Charakterspieler und die sind dann auch wieder für andere Klubs interessant.“

Dennoch hat der ehemalige Weltklassespieler fürs neue Jahr erstmal nur einen Wunsch: „Dass wir die Saison hier anständig zuende bringen und konkurrenzfähig bleiben.“ Knapp vier Monate nach Saisonstart ist man bescheiden geworden...

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