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VFL BOCHUM - Ligapokal gut für Kasse und Image

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Fußballherz, was willst du mehr? Der Ligapokal bietet den VfL-Fans am Mittwoch ein schönes Sommererlebnis.

Fußballherz, was willst du mehr? Der Ligapokal bietet den VfL-Fans am Mittwoch ein schönes Sommererlebnis. Mit der Straßenbahn geht es in den Vorort Wattenscheid, wo in der Lohrheide der ChampionsLeague-Qualifikant Borussia Dortmund auf den VfL wartet. Platz neun war für die Bochumer die Eintrittskarte für den Ligapokal, der zum einen einen ernsthaften sportlichen Test bietet, zum anderen äußerst lukrativ ist. Es ist nicht das erste Mal, dass der VfL Bochum sich für den Ligapokal qualifiziert hat. Am 20.Juli 1997, vor gut sechs Jahren, spielte der VfL, frisch gebackener UEFA-Cup-Teilnehmer, ebenfalls in der ersten Runde des Ligapokals. Im Stadion Koblenz-Oberwerth unterlag man damals vor 13.000 Zuschauern dem kommenden Gegner Borussia Dortmund mit 0:1. In der 89. Minute verwandelte Stephane Chapuisat einen von Peter Peschel an Jörg Heinrich verursachten Foulelfmeter. Dariusz Wosz, der einzige, der im VfL-Kader von damals übrig geblieben ist, erinnert sich: "Wir waren ein gleichwertiger Gegner, der Elfmeter mehr als umstritten."

Mittwoch in der Lohrheide gibt es eine Neuauflage. Und während man in Dortmund den Ligapokal eher als nette Nebensache einstuft, steht der VfL dem Wettbewerb total positiv gegenüber. Peter Neururer: "Was gibt es Schöneres, als sich gut zwei Wochen vor dem Saisonstart mit Borussia Dortmund zu messen? Für unseren Klub bietet der Liga-Cup eine einmalige Chance, bundesweit auf sich aufmerksam zu machen, das Image weiter zu verbessern und den Dauerkartenverkauf noch zu forcieren."

Wie intensiv der VfL an dieses Spiel heran geht, beweist die Tatsache, dass der Coach das Spiel im Trainingsplan fest verankert hat. So gibt es am Mittwoch, wie vor einem ordentlichen Bundesligaspiel, ein kurzes Training, bezieht die Mannschaft anschließend Tagesbetten im neuen Hotel nahe dem Stadtpark. Neururer: "Wir wollen so weit wie möglich kommen." Das wird sich auch in der Mannschaftsaufstellung niederschlagen. Ein Fragezeichen steht zur Stunde nur noch hinter dem Einsatz von Peter Madsen. Der Däne spielte zwar am Freitag in Minden schon mit einer Gastspielgenehmigung, doch die reicht für die Pflichtspiel-Teilnahme im Ligacup nicht aus. Vorstandsmitglied Dieter Meinhold: "Wir erwarten täglich die offizielle Spielgenehmigung von der DFL." Ansonsten wird Peter Neururer vielleicht schon einen Einblick in seine zukünftige Stammformation gewähren. Allerdings schränkt der Coach ein: "Endgültige Rückschlüsse auf die Elf von Wolfsburg zu ziehen, halte ich für verfrüht."

So könnte der VfL in der Lohrheide auflaufen: Duijnhoven - Colding, Fahrenhorst, Kalla, Bönig - Zdebel, Oliseh - Wosz - Freier, Hashemian (Madsen), Diabang

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