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Hammer SpVg.: Platz 16 nach 5:1 gegen Gütersloh
Lanzendörfer als Weihnachtsmann

Hammer SpVg.: Platz 16 nach 5:1 gegen Gütersloh
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So etwas nennt man Befreiungsschlag. Vier Tage vor Heiligabend hat sich die Hammer Spielvereinigung am gestrigen Samstag mit einem 5:1 (4:0)-Sieg über den FC Gütersloh vorzeitig fett beschenkt. Mit dem erst zweiten Dreier in der heimischen EVORA-Arena konnte die Truppe von Trainer Hans-Werner Moors im ersten Match der Rückrunde zum ersten Mal in dieser Serie die sicheren Abstiegsränge verlassen.

Kein Wunder, dass die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier im "Sport-Casino" bestens war. "Das Ergebnis war auch in dieser Höhe okay. Wir sind jetzt wieder in Reichweite der Plätze, wo wir auch am Ende der Saison stehen wollen", freute sich Moors.

Kevin Lanzendörfer war der überragende Kicker auf dem Platz. Bereits nach elf Minuten hatte der quirlige Stürmer die indisponierten Gäste abgeschossen. "Da waren die Gütersloher wohl gedanklich noch im Bus", lachte sich Joachim Krug schlapp. Schiedsrichter Dominik Nowak hatte kaum angepfiffen, da war Lanzendörfer den Gästen zum ersten Mal entwischt. Mit einem Schuss aus zehn Metern ließ der Blondschopf FCG-Schlussmann Alexander Kuschmann keine Chance. Nur sechs Minuten später nutzte Lanzendörfer nach einem weiten Pass von Marc Dyballa seine Schnelligkeit aus und vollendete zum 2:0, ehe er nur weitere 100 Sekunden darauf ein Zuspiel von Issa Issa vollendete. "Auf dem glitschigen Boden hat er durch sein Tempo natürlich die Vorteile auf seiner Seite", nickte Hamms Sportlicher Leiter.

Als Charly Kuntz vor der Halbzeit aus dem Gewühl zum 4:0 traf, war die Entscheidung endgültig gefallen. Der Anschlusstreffer von Ricardo Borba in der 69. Minute war nicht mehr als ein verzweifeltes Aufbäumen des Tabellenletzten. Und weil für die "Rothosen" an diesem Tag alles so schön lief, bedankte sich auch Neuzugang Dionysios Ipsilos kurz nach seiner Einwechslung mit einem Törchen. "Der Tabellenstand ist nur eine Momentaufnahme, so wie er es vorher auch war, als wir lange auf dem letzten Platz standen", sah Krug dennoch keinen Grund, in Euphorie zu verfallen. "Der Dreier war lebensnotwendig, wir mussten einfach gewinnen."

Während für Gütersloh offenbar die Lichter ausgehen, sind die Aussichten für Hamm nach dem katastrophalen Start mit acht Niederlagen in Folge wieder ganz ordentlich. "Nach der Winterpause werden uns in Ahmet Aktas und Marco Gruszka wieder zwei wertvolle Spieler zur Verfügung stehen. Das ist wichtig, denn zuletzt sind wir personell wirklich an die Grenzen gegangen", erklärte Moors.

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