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Gross gibt den "Knappen" einen Korb

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Auch Christian Gross wird den vakanten Trainerposten beim Bundesligisten FC Schalke 04 nicht besetzen. Der Coach verlängerte seinen Vertrag beim Schweizer Pokalsieger FC Basel am Montag bis ins Jahr 2006.

Der Trainerposten bei Bundesligist Schalke 04 scheint zurzeit nicht sonderlich begehrt zu sein. Die "Königsblauen" erhielten am Montagabend die nächste Absage. Der zuletzt als Wunschkandidat gehandelte Christian Gross vom Schweizer Pokalsieger FC Basel verlängerte am Montag seinen Vertrag bis 2006 ohne Ausstiegsklausel. Das berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur SI. Erst am Wochenende war Felix Magath nach seiner Vertragsverlängerung beim Vizemeister VfB Stuttgart aus dem Kandidatenkreis ausgeschieden.

Gross: "Anfrage aus Schalke"

Gross hatte zuvor noch im Schweizer Fernsehen eine "Anfrage aus Schalke" und erste Gespräche mit Rudi Assauer bestätigt. Während der Saison war der 48-Jährige in der Bundesliga auch schon als Nachfolger von Wolfgang Wolf beim VfL Wolfsburg gehandelt worden, bevor Jürgen Röber bei den Niedersachsen unterschrieb. Der FC Basel war unter Gross nach überzeugenden Auftritten nur knapp an der Zwischenrunde der Champions League gescheitert.

Holländer bevorzugt

Damit dürfte sich die Suche der Schalker nun auf den niederländischen Raum konzentrieren. "Wir haben zwei, drei Leute auf der Liste, mit denen wir aber noch nicht gesprochen haben, weil sie noch im Spielbetrieb standen", sagte Sportdirektor Andreas Müller. Als Kandidaten gelten Bert van Marwijk vom letztjährigen UEFA-Cup-Sieger Feyenoord Rotterdam, der trotz der Niederlage im Pokalfinale gegen den FC Utrecht (1:4) bislang allerdings keine Freigabe von seinem Klub erhält, Johan Neeskens (NEC Nimwegen), Vize-Weltmeister von 1974 und 1978, sowie Martin Jol (RKC Waalwijk).

Seitdem Marc Wilmots ein weiteres Trainer-Engagement auf Schalke abgelehnt hatte und in die Politik wechseln will, sind die Schalke vergeblich auf der Suche nach einem Nachfolger. Eric Gerets vom 1. FC Kaiserslautern, Christoph Daum (Austria Wien - demnächst wahrscheinlich Fenerbahce Istanbul), Jupp Heynckes (Athletic Bilbao), Guus Hiddink (PSV Eindhoven) und zuletzt Magath hatten Assauer allesamt eine Absage erteilt.

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