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Bundesliga: Hinrundenbilanz - Schalker sind "Böse Buben"
Mehr Tore, weniger Entlassungen

Bundesliga: Hinrundenbilanz - Schalker sind "Böse Buben"
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Die Bilanz der Bundesliga-Hinrunde in Splittern.

Tore: Mit bislang 462 Toren in der Hinrunde der Saison 08/09 - ein Schnitt von 3,02 Treffern pro Spiel - waren die Profis der Fußball-Bundesliga treffsicherer als im Vorjahr (431/2,82). Vom Ligarekord aus der Hinrunde 84/85 sind sie allerdings weit entfernt: Damals wurden 569 Treffer registriert, was einer Quote von 3,72 pro Partie entsprach. Am geizigsten waren die Profis in der Hinserie 89/90, als nur 2,66 Tore im Schnitt erzielt wurden. An der Spitze der Torjägerliste steht Vedad Ibisevic vom Herbstmeister Hoffenheim mit 18 Treffern.

Zuschauer I: Die Fußball-Bundesliga hat ihre Stellung als Zuschauer-Krösus in Europa weiter gefestigt. Mit 6.254.776 Millionen Fans verbuchte die höchste deutsche Spielklasse einen Hinrundenrekord seit der Gründung im Jahr 1963. Im Schnitt passierten 40.880 Besucher die Stadiontore in den bislang 153 Begegnungen der Spielzeit 2008/2009. Der bisherige Rekordschnitt von 40.004 Fans pro Spiel stammte aus der Saison-Hinrunde 05/06, als 6.120.662 Millionen Tickets für 153 Spiele verkauft worden waren. In der Saison 72/73 war den Fans infolge des Bundesliga-Skandals die Lust auf Profi-Fußball gründlich vergangen: 16.856 Zuschauer kamen nur noch durchschnittlich ins Stadion - Minusrekord.


Zuschauer II: Zuschauerkrösus ist einmal mehr Borussia Dortmund. Der BVB zog bei seinen neun Hinrundenspielen mehr als 650. 000 Fans (Schnitt 72.934) an. Allerdings liegen die Schwarz-Gelben nur knapp vor Rekordmeister Bayern München, der in acht Heimspielen auf 552.000 Besucher (Schnitt 69.000) kam. Den geringsten Zuschauerzuspruch hatten Energie Cottbus und Bayer Leverkusen, die als einzige Klubs einen Durchschnitt von unter 20.000 verzeichnen mussten. Zu den Heimspielen der Cottbuser pilgerten im Schnitt 15. 227 Kunden. Die Bayer-Profis konnten aufgrund des Umbaus der BayArena im Schnitt nur 19.911 Fans begrüßen.

Platzverweise: Deutlich ruppiger als in der Vorsaison ging es auf den Plätzen der Fußball-Bundesliga zu, wenn man die Zahl der Platzverweise betrachtet. 18 Rote und 17 Gelb-Rote Karten wurden bislang gezeigt. Im Vorjahr ging es mit insgesamt 24 Platzverweisen nach der Hinrunde noch deutlich fairer zu. Seit Ligastart 1963 wurden damit insgesamt 1684 Spieler des Feldes verwiesen (991-mal Rot, 693-mal Gelb-Rot). Die Zahl der Gelben Karten liegt mit 580 knapp über dem Niveau des Vorjahres (556). Die Schalker sind mit fünf Platzverweisen die "bösen Buben" der Liga, gefolgt von Bielefeld und Bochum, die je vier Platzverweise auf ihrem Konto haben. Berlin, Leverkusen, Hamburg, Mönchengladbach und Stuttgart beendeten alle 17 Hinrundenspiele zu elft.

Elfmeter: Relativ treffsicher zeigten sich die Bundesligaprofis vom Elfmeterpunkt. Von den 37 Elfmetern wurde zwei verschossen und fünf gehalten. Das ergibt eine gute Trefferquote von 81,1 Prozent. 2007/08 waren es 32 Strafstößen von den 29 verwandelt worden. Mit vier verwandelten Strafstöße traf der Wolfsburger Grafite am häufigsten vom Elfmeterpunkt.

Orakel: Aufsteiger 1899 Hoffenheim hat sich am Sonntag durch ein 1:1 gegen Schalke 04 zum Herbstmeister in der Fußball-Bundesliga gekürt. Hoffenheim wiederholte damit das Kunststück des 1. FC Kaiserslautern, der 1997/98 als Aufsteiger nach 17 Spieltagen der Hinrunde an der Tabellenspitze der höchsten deutschen Spielklasse stand und am Saisonende sogar deutscher Meister wurde. In 31 von bislang 45 Fällen stimmte das Orakel, wonach das punktbeste Team nach der Hinrunde auch am Ende den Titel errang. Erster Herbstmeister der Bundesligageschichte war im Winter 1963 der 1. FC Köln, der nach 15 Spielen (16er-Liga) 24:6 Punkte auf dem Konto hatte und zum Schluss auch den Titel holte. Trainer: Zwei Trainer mussten im Laufe der Vorrunde vorzeitig ihre Koffer packen. Für Jos Luhukay, der nach sieben Spieltagen entlassen wurde, steht nun Hans Meyer bei Borussia Mönchengladbach an der Seitenlinie. Am 14. Spieltag erwischte es Stuttgarts Coach Armin Veh, für den Markus Babbel auf der Bank Platz genommen hat.

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