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Hoffenheim: Großer Schritt trotz der Niederlage
Rangnick ist "brutal enttäuscht"

Hoffenheim: Großer Schritt trotz der Niederlage
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Trainer Ralf Rangnick von Bundesliga-Spitzenreiter 1899 Hoffenheim ist tief enttäuscht über die unglückliche Niederlage seiner Mannschaft bei Bayern München.

Nach der knappen 1:2-Niederlage im Bundesliga-Gipfel sieht er sein Team trotzdem nicht auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister. Der Fußballlehrer ist sicher, dass seine jungen Mannschaft viel aus dem Topspiel lernen wird.

Ralf Rangnick, wie groß ist die Enttäuschung nach dieser Niederlage in letzter Sekunde?

Das ist eine brutale Enttäuschung, dass wir den einen hochverdienten Punkt nicht mitgenommen haben. Das ist extrem bitter und ärgerlich, wenn man in der 92. Minute so verliert. Es war ein Spiel zweier Mannschaften, die richtig gut drauf sind - nur leider nicht mit dem richtigen Ergebnis. Wie haben Sie die Leistung Ihrer Mannschaft gesehen?

Ich habe am Spiel nicht viel auszusetzen. Wir waren 20 Minuten etwas übermotiviert, wurden danach aber präziser und ruhiger. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann eine Phase, in der wir ganz stark waren. In der 87. Minute hatten wir dann sogar einen Matchball durch Salihovic.

Sehen Sie sich durch die Partie auf Augenhöhe zu Bayern München?

Ich weiß nicht, wer darauf kommt, dass wir auf Augenhöhe zum FC Bayern sind. Der FC Bayern steht seit 30 Jahren an der Spitze. Unser Anspruch ist es, uns immer weiterzuentwickeln. Wir haben eine junge Mannschaft, die Erfahrung sammelt und die in München couragiert aufgetreten ist. Wir können nicht in Anspruch nehmen, auf Augenhöhe mit den Bayern zu sein. Wir haben vor zwei Jahren hier noch im Grünwalder Stadion völlig zurecht gegen die zweite Mannschaft der Bayern verloren. Wenn alles normal läuft, wird der FC Bayern auch wieder deutscher Meister.

Wird Hoffenheim wenigstens Herbstmeister?

Wir wollen drei Punkte gegen Schalke holen und dann schöne Weihnachten feiern. Dann werden wir uns gezielt auf die Rückrunde vorbereiten, um da wieder möglichst viele Punkte zu sammeln. Könnte das unglückliche 1:2 von München Ihrem jungen Team einen Knacks geben?

Nein, auf keinen Fall. Warum auch? So wie sie gespielt hat, gibt es dazu auch gar keinen Grund. Die Jungs haben sich richtig gewehrt und gezeigt, welche Entwicklung sie in den letzten Monaten gemacht haben. Ich bin sicher, dass uns das Spiel einen enormen Schritt weitergebracht hat.

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