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Schalke gelingt gegen Sevilla kein Treffer

Schalke gelingt gegen Sevilla kein Treffer
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Bundesligist Schalke 04 ist im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Cups vor heimischem Publikum nicht über ein 0:0 gegen den FC Sevilla hinausgekommen. "Knappe" Mladen Krstajic sah zehn Minuten vor Spielende die Rote Karte.

Schalke 04 konnte auch im "Spiel des Jahres" seine Negativserie nicht stoppen und muss um den Einzug ins UEFA-Pokal-Endspiel zittern. Die Königsblauen kamen im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Sevilla über ein 0:0 nicht hinaus und stehen nach fünf Bundesliga-Spielen in Folge ohne Sieg im Rückspiel am 27. April in Andalusien vor einer extrem schweren Aufgabe. Zudem ist dann auch noch Abwehrspieler Mladen Krstajic gesperrt, nachdem er wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte erhielt.

Die Mannschaft von Cheftrainer Mirko Slomka muss sich im Rückspiel gegen den Tabellensechsten der spanischen Primera Division erheblich steigern, um nach dem "Wunder von Mailand 1997" zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den UEFA-Pokal nach Gelsenkirchen zu holen und die Ehre des deutschen Fußballs im Europapokal zu retten.

Slomka machte gegen den spanischen Meister von 1946 seine Ankündigung wahr: Er verbannte die Stars Kevin Kuranyi und Lincoln zunächst auf die Ersatzbank. Mit 53.551 Zuschauern in der Schalker Arena im Rücken vermochten sich die Königsblauen in ihrem 91. Europacup-Auftritt seit 1958 im Vergleich zu den jüngsten Bundesliga-Partien (3 Punkte aus 5 Partien) zu steigern. Sie waren engagiert und kämpften, aber das war gegen die ballsicheren und technisch versierten Spanier zu wenig. Dennoch gab es Chancen für die "Knappen". So scheiterte Gerald Asamoah in der siebten Minute an dem gut reagierenden Torhüter Andres Palop und Gustavo Varela setzte den Ball aus 18 Metern über das Tor der Spanier.

Dem Schalker Spiel fehlten in der Vorwärtsbewegung aber die Ideen und Überraschungsmomente. Dazu war Hamit Altintop als Vertreter von Lincoln nicht in der Lage. Immerhin stand die Abwehr kompakt und gut, dirigiert von dem brasilianischen Routinier Marcelo Bordon. Die Schwachstelle lag aber im Mittelfeld. Hier wussten sich Nationalspieler und WM-Anwärter Fabian Ernst und Varela kaum in Szene zu setzen.

Slomka reagierte in der Pause und wechselte Lincoln für Altintop ein. Der Brasilianer hatte direkt einige gute Szenen. Lincoln hatte in der 73. Minute nach einem Solo eine gute Chance, scheiterte aber aus halbrechter Position an Sevilla-Schlussmann Palop. Fünf Minuten später setzte er einen Ball knapp neben das Tor.

Schalke ging dabei in der letzten halben Stunde größeres Risiko, zudem wechselte Slomka noch Nationalspieler Kuranyi für Varela (65.) und Zlatan Bajramovic für Ernst (74.) ein.

Die von der Taktik geprägte Partie, die vom norwegischen Schiedsrichter Tom Henning Ovrebo gut geleitet wurde, wogte hin und her. Die Spanier versuchten mit Kontern über den trickreichen Argentinier Javier Saviola und in der letzten halben Stunde mit dem eingewechselten Brasilianer Luis Fabiano zum Erfolg zu kommen.

Bei den Schalkern wusste vor allem vor der Pause Gerald Asamoah zu gefallen. Der Nationalstürmer war dribbelstark und war auf der rechten Außenbahn eine ständige Gefahr für die Gäste aus Andalusien. In der Abwehr zeigte Bordon eine souveräne Vorstellung. Schalke war zwar bis zum Schluss bemüht, aber es fehlte die Brillianz und die Kreativität und das Durchsetzungsvermögen, um den "Big Point" zu setzen. In der 80. Minute sah der Serbe Mladen Krstajic nach einer Tätigkeit gegen Jesus Navas die Rote Karte und fällt im Rückspiel aus. Navas war ein Aktivposten bei den Spaniern außerdem wusste in der Abwehr Javi Navarro zu gefallen.

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