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Schalke feiert 3:1-Auswärtssieg in Sofia

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Im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Cups ist Schalke 04 ein 3:1 (0:1)-Erfolg bei Lewski Sofia gelungen. Nach dem Rückstand durch Borimirow drehten Varela, Lincoln und Asamoah mit ihren Toren das Spiel für die "Knappen".

Schalke 04 hat den "Hexenkessel" von Sofia unbeschadet überstanden und darf vom zweiten UEFA-Pokal-Triumph nach 1997 träumen. Die "Königsblauen" stehen nach dem 3:1 (0:1) beim 23-maligen bulgarischen Meister Lewski Sofia mit einem Bein im Halbfinale. "Joker" Gustavo Varela (48.), Lincoln (69.) und Gerald Asamoah (79.) bescherten dem Bundesligavierten mit ihren Treffern eine glänzende Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr).

"Gegner bleibt trotzdem gefährlich"

Vor 38.000 Zuschauern im "Hexenkessel" von Sofia war Lewski bereits in der sechsten Minute durch einen Treffers des früheren Bundesligaprofis Daniel Borimirow in Führung gegangen. Nach der frühen Gelb-Roten Karte gegen Mittelfeldspieler Cedric Bardon wegen wiederholten Foulspiels (35.) nutzten die Schalker ihre Überzahl aber in der zweiten Hälfte eiskalt aus.

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"Wir haben die Überzahl nach dem Wechsel konzentriert ausgespielt. Der Gegner bleibt aber trotzdem gefährlich, wir haben die Stärken von Sofia vor der Pause gesehen. Die Einwechslung von Varela hat unserem Spiel gut getan", erklärte Trainer Mirko Slomka. "Das 2:1 war ein absolutes Traumtor, ich konnte gar nicht so schnell gucken. Ich hoffe wir können uns gut regenerieren für das Spiel gegen den HSV am Sonntag. Unser Ziel ist nicht nur ein Champions-League-Platz für die nächste Saison, sondern auch ein Titel in dieser", so der Coach weiter.

"Drei Tore sind unglaublich"

So staubte kurz nach der Pause Varela aus kurzer Distanz ab, nachdem ein Schuss von Lincoln noch abgeblockt worden war. In der 69. Minuten war es dann Lincoln selbst, der mit einem Traumtor die Führung besorgte. Asamoah machte schließlich mit seinem Treffer alles klar. Damit winkt den Schalkern, die zuletzt in der Meisterschaft geschwächelt hatten, der dritte Halbfinal-Einzug in einem europäischen Wettbewerb nach 1970 und 1997. "Wir wollten unbedingt ein Tor machen, drei Tore sind natürlich unglaublich. Der Platzverweis ist uns entgegen gekommen", sagte Torschütze Asamoah.

Alles andere als planmäßig verlief allerdings für die Schalker die Anfangsphase. Sofia drängte die Gäste weit in die eigene Hälfte zurück und warf durch den frühen Gegentreffer das Konzept von Schalke-Coach Mirko Slomka ("Wir dürfen uns nicht so überraschen lassen wie in Palermo.") gleich über den Haufen. Aus einer sicheren Defensive wollten die Schalker hinten die Null halten und möglichst schnell das so wichtige Auswärtstor erzielen.

Dabei war es ausgerechnet ein Fehler des Türken Hamit Altintop, der den Gegentreffer einleitete. Seit dem 10. Dezember 2005 hatte der Nationalspieler nicht mehr in der Startformation gestanden, erst die Gelbsperre von Rafinha hatte Altintop wieder in die erste Elf gespült. Aber auch der Serbe Mladen Krstajic machte beim Treffer von Borimirow, der insgesamt 214-mal für 1860 München in der Bundesliga gespielt hat, keine gute Figur.

Larsen traf nur die Latte

Nach der ersten Drangphase der Bulgaren lösten sich die Schalker aus der Umklammerung und hatten ihre ersten Chancen. Ein Distanzschuss von Fabian Ernst, der im weiteren Verlauf der Partie seine dritte Gelbe Karte sah und damit für das Rückspiel gesperrt ist, verstrich knapp einen Meter über das Lewski-Tor (19.). Sechs Minuten später hatte Larsen die bis dato größte Möglichkeit, als er nach einer Ecke von Lincoln per Kopf nur die Latte traf. Larsen, der bereits in der ersten Halbzeit Rot-gefährdet war, wurde zur Pause gegen Varela ausgetauscht. Ein Glücksgriff von Slomka, wie sich drei Minuten später erwies, als Varela traf.

Trotz der Überzahl musste sich die Slomka-Elf auch bei ihrem Torhüter Frank Rost bedanken, der im zweiten Durchgang zweimal großartig gegen Waleri Domowtschijski (52.) und Milan Kopriwarow (72.) parierte.

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