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RWE: Punkt in Kleve kurz vor Schluss gesichert
Essen aus Konzept gekämpft

RWE: Punkt in Kleve kurz vor Schluss gesichert
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Die Tabellenführung wurde verschenkt. Essen spielte beim 1.FC Kleve nur 2:2 (1:1), schaffte vor 3560 Zuschauern in der Volksbank Arena kurz vor Schluss noch den Ausgleich, um den sich Kleves Patrick Behrendt und RWEs Torjäger Sascha Mölders stritten.

Der Klever bestand "auf mein Eigentor", Mölders darauf, "noch am Ball" gewesen zu sein. Essens Trainer Michael Kulm nahm es zur Kenntnis, hatte kein Problem davon zu sprechen, dass "das Remis in Ordnung" gehen würde. Arie van Lent, Kleves Coach, machte aus seinem Herzen keine Mördergrube: "Wir führten bis kurz vor Schluss, natürlich sind wir enttäuscht." Allerdings ist der Holländer, ehemals bei RWE, kein depressiver Typ: "Wenigstens haben wir Essen mächtig geärgert." Und grinste. Danach stand Robert Mainka nicht der Sinn: "Wenn wir unserem Anspruch gerecht werden wollen, müssen wir spielerisch mehr zeigen. Das schafften wir nicht."

Mölders (12.) legte vor, Patrick Schnier (41.) egalisierte und Adrian Mahr brachte Kleve per Foulelfmeter sogar in Front (72.). Den Punktschuss verursachte Dennis Bührer, der meinte: "Ich habe ein bisschen am Trikot gezogen. Ich weiß nicht, ob man das pfeifen muss." Was Schiri Thomas Gorniak tat. Mainka: "Ärgerlich." Nicht für van Lent, der sah "Leidenschaft" und "gesuchte Zweikämpfe." Die man auch fand, was die insgesamt neun gelben Karten und etliche verbale Scharmützel auf dem Feld bewiesen.

Mainka: "Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen." Diese Deutung hatte auch Markus Kurth: "Kleve fightete 90 Minuten knallhart. Das Kompliment muss man machen, sie sind deshalb zurück gekommen." Kulm sah das auch alles, dazu auch "Unkonzentriertheiten" gepaart mit "Ballverlusten", so dass der A-Lizenzinhaber offen betonte: "Ich bin nicht zufrieden. Kleve ließ es nicht zu, dass sich mein Team Selbstbewusstsein erarbeitete."

Von Essener Dominanz also keine Spur, bewirkt durch "Unruhe, die Kleve provozierte." Und zwar erfolgreich. Kulm: "Das Spiel konnten wir nie diktieren." Auch wenn es geplant war - was das Konzept gegen Mönchengladbachs Zweitvertretung für den kommenden Freitag, 14. November (19.30 Uhr, Georg Melches-Stadion) auch vorsieht. Kulm betont immer das Positive: "Wir wollten das dritte Spiel in Folge gewinnen, holten einen Auswärtszähler. Verzweiflung spüre ich nicht. Man kann sagen, uns fehlte der Big Point, der möglich war. Aber wir zeigten, dass wir einen Rückstand aufholen können." Der wiederum gegen Mönchengladbach unterbleiben soll.

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