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CL: Werder hofft dank Almeida
Fast Abbruch wegen Laserlichter

CL: Werder hofft dank Almeida
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Hugo Almeida hat Werder Bremen vor der ersten Niederlage in der laufenden Champions-League-Saison bewahrt. Der portugiesische Stürmer rettete mit seinem Kopfballtor sieben Minuten vor dem Ende das äußerst schmeichelhafte 2:2 (1:1) beim griechischen Ex-Meister Panathinaikos Athen am 3. Spieltag.

Werder bleibt mit drei Punkten Dritter der Gruppe B hinter Inter Mailand (7) und dem Überraschungsteam Anorthosis Famagusta (4) und hat weiterhin alle Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Schon in der ersten Halbzeit hatten die Gäste nur dank der Mithilfe von Schiedsrichter Michael Riley aus England in Führung gehen können. Der Unparteiische übersah in der 29. Minute ein klares Handspiel von Nationalspieler Per Mertesacker, der aus kurzer Distanz einen Freistoß von Mesut Özil verlängert hatte.

Die bis dahin punktlosen Griechen standen dicht vor ihrem ersten Sieg, doch die beiden Kopfballtore des ehemaligen Frankfurters Evangelos Mantzios in der 36. und 68. Minute reichten nicht zum ersten `Dreier´. Die Norddeutschen knüpften an ihre schwachen Auswärtsauftritte in den vergangenen zwei Jahren in der Königsklasse nahtlos an. Die Außenverteidiger waren kaum in der Lage, die stets gefährlichen Flanken von Panathinaikos zu unterbinden, im Mittelfeld konnte lediglich Özil hin und wieder für Ordnung sorgen und die Angriffsspitzen blieben weitgehend stumpf.

Hinzu kam, dass der Peruaner Claudio Pizarro schon in der 27. Minute wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste, sein Nachfolger Markus Rosenberg fand nie eine Bindung zum Spiel. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf ließ sich von den kampfstarken Platzherren mit fortschreitender Spielzeit immer mehr den Schneid abkaufen. In der ersten Halbzeit allerdings stand die Partie mehrfach kurz vor einer Unterbrechung. Mehrfach hatten griechische Fans Bremens Torhüter Christian Vander, der den am Oberschenkel verletzten Stammtorwart Tim Wiese gut vertrat, mit Laserlichtern irritiert.

Erst nach drei Durchsagen an das Athener Publikum hatte es mit diesen ungewöhnlichen Attacken und Irritationen ein Ende. Der schwache Gesamtauftritt des Bundesliga-Zehnten hatte aber auch mit der schlechten Verfassung von Diego zu tun. Der brasilianische Mittelfeldregisseur konnte sich gegen die kantigen Gastgeber nie durchsetzen. Nach dem Seitenwechsel resignierte er immer mehr und konnte den Aktionen der Bremer nur sehr wenige Impulse verleihen.

Der in der Defensive nahezu fehlerfreie brasilianische Innenverteidiger Naldo sowie Özil waren bei den Bremern, die von rund 300 Fans in die griechische Hauptstadt begleitet worden waren, die auffälligsten Akteure.

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