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Bremen mit Routine eine Runde weiter

Bremen mit Routine eine Runde weiter
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Mit einem 4:1 bei Hannover 96 hat Werder Bremen das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Für die Bremer trafen Naldo, Frings, Hunt und der Hannoveraner Balitsch per Eigentor. Sousa erzielte den Treffer für die "96er".

Werder Bremen hat im Nordderby bei Hannover 96 das Viertelfinale des DFB-Vereinspokals erreicht. Der Brasilianer Naldo (71.), Nationalspieler Torsten Frings mit einem verwandelten Foulelfmeter (83.), Hanno Balitsch mit einem Eigentor (89.) sowie Aaron Hunt (90.) bescherten den Bremern einen erst in der Schlussphase deutlichen 4:1 (0:0)-Sieg beim Bundesliga-Konkurrenten. Der Hannoveraner Ricardo Sousa hatte für in der 85. Minute ebenfalls mit einem Foulelfmeter für das zwischenzeitliche 1:2 gesorgt.

Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Hannoveraner Arena durfte sich aber die Platzherren aber zumindest als moralischer Sieger fühlen. Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm der Bundesliga-Achte mehr und mehr das Kommando, erarbeitete sich zahlreiche Torgelegenheiten, scheiterte dabei jedoch immer wieder am eigenen Unvermögen oder am Bremer Torhüter Andreas Reinke. Der Werder-Keeper, nach mehreren Patzern in den vergangenen Wochen in Kritik geraten, war in dieser Partie ein sicherer Rückhalt für seine Teamkollegen. Und als der Bremer Keeper in der 43. Minute doch geschlagen schien, prallte ein Schuss des Iraners Vahid Hashemian ans Lattenkreuz.

Nicht nur kämpferisch, sondern erstaunlicherweise auch spielerisch war die Mannschaft von Trainer Peter Neururer das bessere Team, die Gäste hingegen wirkten 72 Stunden nach dem schweren Bundesliga-Nordderby gegen den Hamburger SV (1:1) ausgebrannt und überspielt und retteten sich auch in der Schlussphase nur mit Routine über die Runden.

Für Neururer war es in der sechsten Pflichtpartie die erste Niederlage als 96-Trainer, dennoch machte der Coach seinen Spielern ein großes Kompliment: "Sie haben sich richtig reingehängt und alles gegeben, da gibt es nichts zu kritisieren." In einigen Szenen merkte man allerdings den Platzherren die fehlende Erfahrung im Vergleich zu den Hanseaten an. Mehrfach endeten erfolgsversprechende Aktionen, weil der finale Pass zu ungenau war oder von den Bremern gerade noch abgefangen wurde.

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