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WM 2010: Finanzkrise gefährdet Turnier nicht
"Glauben nicht an unmittelbaren Einfluss"

WM 2010: Finanzkrise gefährdet Turnier nicht
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Nach Einschätzung des Fußball-Weltverbandes (FIFA) wird die WM 2010 in Südafrika nicht von der derzeitigen Finanzkrise tangiert. Das erklärte der Mediendirektor der FIFA, der Schweizer Hans Klaus, auf einem Pressetermin im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels Deutschland-Russland am Samstag in Dortmund.

"Das südafrikanische Finanzkonzept hat sicher nicht das Niveau, vor allem in der Breite, wie es in Europa der Fall ist. Deshalb glauben wir nicht an einen unmittelbaren Einfluss. Allerdings kann man nicht ganz ausschließen, dass es Einschnitte bezüglich der Investitionen ausländischer Gesellschaften in Südafrika geben wird", sagte Klaus.

Auf dem Pressetermin wurde außerdem erneut zum Thema Sicherheit bei der ersten Fußball-WM auf dem afrikanischen Kontinent Stellung bezogen. DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt, FIFA-Berater des südafrikanischen Wm-Organisationskomitees, wies nochmals auf die Aufstockung der Sicherheitskräfte am Kap der Guten Hoffnung um circa 30.000 Polizeibeamte hin.

Beim Transport der zu erwartenden 500.000 ausländischen WM-Besucher setzen die Organisatoren auf den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, wobei vor allem Großraum-Taxen zum Einsatz kommen werden. Zudem wurde beispielsweise in Johannesburg der Ausbau des Schienenverkehrs signalisiert, sodass in Stoßzeiten 48.000 Personen pro Stunde befördert werden können.

Um den Schwarzmarkthandel mit Eintrittskarten von Beginn an zu bekämpfen, wird es eine scharfe Vorgehensweise der FIFA bei der Auswahl der sogenannten Tour Operator geben, die die Fans mit Eintrittskarten versorgen und sich um Unterkunft und Anreise kümmern. Schmidt: "So sollen von vornherein schwarze Schafe aussortiert werden."

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