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DFB: Bremer hält Defensiv-Kritik für überzogen
Mertesacker: "Abwehr ein großer Stabilisator"

DFB: Bremer hält Defensiv-Kritik für überzogen
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Per Mertesacker hat vor den wichtigen WM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Russland und Wales eine Lanze für die zuletzt oft kritisierte Abwehr gebrochen. "In den vier Jahren, seitdem ich dabei bin, ist die Abwehr ein großer Stabilisator", sagte der 49-malige Nationalspieler in einem Interview mit der Sport Bild.

Der Profi von Werder Bremen, der aufgrund einer Meniskusoperation die ersten drei Länderspiele des Vize-Europameisters in der laufenden Saison gegen Belgien, Liechtenstein und Finnland verpasst hatte, hält die Kritik an der Defensiv-Abteilung der DFB-Auswahl für überzogen.

"Die Vize-Europameisterschaft vernebelt jetzt nicht die Sinne, und sicher wurden uns gewisse Grenzen aufgezeigt. Aber an den Diskussionen, dass plötzlich alles schlecht ist, möchte ich mich nicht beteiligen. Weil sie falsch sind", meinte der 24 Jahre alte Profi von Werder Bremen, der möglicherweise am Samstag in Dortmund gegen Russland (20.45 Uhr/live in der ARD) zu seinem 50. Länderspieleinsatz kommt. Mertesacker glaubt zudem, dass er in Zukunft wieder gemeinsam mit Christoph Metzelder in der deutschen Innenverteidigung spielt: "Mit mir und Christoph sind wir gut gewappnet für die Zukunft. Die Nationalmannschaft wird von uns als Innenverteidiger-Duo weiter profitieren, das haben wir die vergangenen vier Jahre gezeigt. Zumal wir noch nicht am Ende unserer Entwicklung sind."

Bundestrainer Joachim Löw hatte Metzelder wegen mangelnder Spielpraxis bei seinem Klub Real Madrid nicht für die beiden Spiele gegen die Russen und Wales am kommenden Mittwoch nominiert. Über den neuen Konkurrenzkampf in der deutschen Hintermannschaft, in der zuletzt der Schalker Heiko Westermann und der Stuttgarter Serdar Tasci bis auf das 3:3 in Finnland Pluspunkte sammeln konnten, ist sich Mertesacker aber bewusst: "Im Nationalteam hängt nicht alles von Metzelder und Mertesacker ab. Ich weiß, dass wir viel Potenzial haben, aber es rücken junge, gute Leute nach."

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