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Wattenscheid: 0:4 in Düsseldorf - Serie gerissen
Chancenloser Spitzenreiter

Wattenscheid: 0:4 in Düsseldorf - Serie gerissen
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Die Serie ist gerissen. Nach acht Partien in der neu gegründeten NRW-Liga setzte es für die SG Wattenscheid 09 am Sonntag bei der Zweitvertretung der Fortuna Düsseldorf die erste Saisonniederlage - und das völlig verdient.

Der Grund für die 0:4-Klatsche war für Dirk Helmig schnell gefunden: "Wir waren in allen Belangen unterlegen." Ein neues und völlig ungewohntes Gefühl für den Lohrheidechef und die mitgereisten 150 Schlachtenbummler aus der Hellwegstadt.

Fortuna II - Wattenscheid 09 4:0 (2:0)

Fortuna Düsseldorf II: Ratajczak - Michalsky, Schwertfeger, Caspari, Behlau (78. Van den Bergh), Pusic, Gaus (76. Zent), Custos, Kadah, Palikuca (53. Abelski), Walbaum.

SG Wattenscheid 09: Kunz, Hensel (69. Daum), Köksal, Yesilmen, Schmitt, Schweer, Diaz (71. Wienecke), Erdmann (83. Schreier), Toku, Yilmaz, Ropkas

Tore: 1:0 (10.) Kadah 2:0 (20.) Walbaum 3:0 (73.) Kadah 4:0 (84.) Custos

Auch Aufsichtsrat Stefan Beermann war bemüht, die Partie möglichst schnell abzuhaken. Der Funktionär: "Da laufen fünf oder sechs Mann aus dem Drittliga-Kader der Fortuna auf, und dann ist es schwer, Paroli zu bieten." In der Tat waren die Schlüsselpositionen im Spiel mit Hochkarätern besetzt. Der zweifache Torschütze Deniz Kadah war für die Verteidiger des ehemaligen Tabellenführers kaum in den Griff zu bekommen, in der Hintermannschaft räumte Robert Palikuca jeden Ball ab. Und wenn nicht, dann war Michael Ratajczak zwischen den Pfosten zur Stelle.

Auf der anderen Seite stand 09-Keeper Philipp Kunz, der zwar vier mal hinter sich greifen musste, aber dennoch der Stärkste im Team von Dirk Helmig war und neben den Einschlägen von Kadah (10. und 73.), Walbaum (20.) und Custos (84.) eine höhere Niederlage verhinderte. Auf der Gegenseite strahlten die Offensivkräfte der 09er gegen eine massiert und gut gestaffelt agierende Düsseldorfer Hintermannschaft nur wenig Torgefahr aus. Einzig Youssef Yesilmen verpasste eine gute Einschussmöglichkeit kurz nach Beginn der zweiten Hälfte.

Somit gibt die SG Wattenscheid 09 den Platz an der Sonne vorläufig an den Nachbarn aus Herne ab. Spannend wird es nun, wie die junge und erfolgsverwöhnte Truppe in den kommenden Tagen mit der Niederlage umgeht. "Das wirft uns nicht um", kündigt Helmig selbstbewusst an und erinnert an eine bittere Erfahrung aus dem Pokalwettbewerb: "In Schermbeck sind wir unglücklich aus dem Westfalenpokal ausgeschieden und haben uns direkt wieder aufgerappelt. Warum sollte das nicht wieder klappen?"

Die erste Chance zur Wiedergutmachung haben die Lohrheidekicker am kommenden Donnerstag, dann gastiert der Nachbar VfL Bochum zum Testspiel in der Lohrheide (Anstoß 19.30 Uhr). Am Samstag, 18.10., geht es dann im regulären Spielbetrieb weiter. Zu Gast ist erneut eine Zweitvertretung, die der Alemannia Aachen.

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