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Wehen: Ahanfouf freut sich auf ein Wiedersehen in Duisburg
„Wenn ich ein Tor mache, werde ich aber nicht jubeln“

Wehen: Ahanfouf freut sich auf ein Wiedersehen in Duisburg
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Um Punkt 15.20 Uhr war es in der Partie des SV Wehen Wiesbaden gegen den MSV am vergangenen Sonntag endlich soweit:

Der ehemalige „Fußballgott“ Abdelaziz Ahanfouf wurde gegen seinen alten Verein und seine alte Liebe Duisburg eingewechselt. „Ich habe dann zwar nur etwas mehr als 20 Minuten gespielt, aber dennoch war es ein tolles Gefühl“, bilanziert der Marokkaner.

Dennoch war es kein einfaches Match gegen seinen Ex-Club. „Sicher bin ich mit gemischten Gefühlen aufgelaufen, das war keine normale Partie. Der MSV ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich. Deshalb bin ich auch zu den Duisburger-Fans in die Kurve gegangen“, gibt der Linksfuß offen zu und fügt an: „Duisburg habe ich nicht einmal aus den Augen verloren. Ich habe mir zuletzt alle Spiele angeschaut und werde das auch in diesem Jahr machen. Wenn vor ein paar Monaten ein Angebot aus Duisburg gekommen wäre, dann wäre ich sofort wieder an die Wedau gewechselt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, irgendwann wieder für den MSV zu spielen. Es wäre einer der wenigen Vereine, für die ich meine Heimat noch einmal verlassen würde.“

Am Ende reichte es zu einem Punkt für den Aufsteiger gegen den hohen Favoriten. Leider ohne Tor für Ahanfouf. „Die letzten zehn Minuten ist ja eh nicht mehr viel passiert. Beide Teams hatten sich mit dem Unentschieden abgefunden und kaum noch nach vorn gespielt. Wir sind mit dem Zähler mehr als zufrieden.“ Ganz im Gegensatz zu den Duisburgern. Trotzdem zählt der 30-Jährige den MSV zum Favoritenkreis in der zweiten Liga.

Ahanfouf: „Duisburg wird auf jeden Fall oben mitspielen. Außerdem hat die neue, junge Mannschaft riesiges Potential. Die müssen einfach hoch in die Bundesliga – auch weil ein solcher Traditionsverein einfach in die erste Liga gehört! Von Präsident Walter Hellmich halte ich immer noch eine Menge und zudem ist das Stadion mehr als toll.“

Daher freut er sich schon riesig auf ein Wiedersehen in der MSV-Arena im Rückspiel. „Ich komme gerne zurück. Allerdings müssen die Jungs dann höllisch aufpassen, weil ich einen Dreier mit nach Wehen nehmen möchte. Und eines kann und werde ich auf jeden Fall versprechen: Wenn ich ein Tor gegen den MSV mache, werde ich nicht jubeln. Dafür war meine Zeit in Duisburg einfach zu schön.“

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