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American Footballer kämpfen um Zuschauergunst

American Footballer kämpfen um Zuschauergunst
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In der kommenden NFL Europe-Saison spielt Berlin Thunder auf Bewährung. Nur steigende Besucherzahlen sichern den Ligaverbleib. Nach den Cologne Centurions steigt 2005 auch Gelsenkirchen in die Football-Liga ein.

In knapp drei Wochen beginnt die neue Saison der National Football Leaugue Europe (NFLE). Derzeit bereiten sich die muskelbepackten Schwergewichte im US-amerikanischen Tampa Bay auf die neue Spielzeit vor. "Trainieren für Europa" heißt die Devise - schließlich sollen die Amerikaner zusammen mit den deutschen Spielern ab April ihren Sport in Europa so gut wie möglich verkaufen. So gut, dass die Zuschauerzahlen steigen und die Mutterliga NFL nicht wieder wie im vergangenen Jahr zehn Millionen Dollar zuschießen muss. Von der Saison 2004, der zwölften seit Gründung der Liga 1991, hängt es ab, ob das Engagement in Europa eine Zukunft hat. "Entscheidend ist, wie viele Leute zu den Spielen kommen", sagt Nick Polk, Vizepräsident der NFL Europe.

Nur 12.500 Fans kamen im Schnitt nach Berlin

Weil in Barcelona nur noch weniger als 7.000 Zuschauer pro Partie die Dragons sehen wollten, schloss die Liga ihre spanische Filiale und eröffnete in Köln eine vierte deutsche. Die Cologne Centurions sollen möglichst an die Erfolge von Rhein Fire und Frankfurt Galaxy anknüpfen, die mehr als 30.000 Fans pro Spiel anlocken. Auf jeden Fall soll die Resonanz größer sein als die in Berlin, wo der zweimalige World-Bowl-Champion Thunder um höhere Zuschauerzahlen kämpft. 12.500 Fans im Schnitt sahen in der vergangenen Saison die Spiele im Olympiastadion. Zu wenig, denn wie die beiden verbliebenen nicht-deutschen Teams Amsterdam Admirals und Scottish Claymores, wo durchschnittlich nur rund 11.000 Anhänger ins Stadion kamen, spielen sie auf Bewährung.

Liga wird vielleicht auf acht Teams aufgestockt

In der Saison 2005 wird es aller Voraussicht nach einen neuen Klub in Gelsenkirchen geben. Rhein Fire zieht dann nach zwei Jahren in der Arena AufSchalke zurück ins heimische Düsseldorf, und Gastgeber Schalke 04 hat für diesen Fall laut Vertrag mit der Liga ein Anrecht auf ein eigenes Team. Wer dafür weichen muss oder ob die Liga gar auf sieben Teams aufgestockt wird, ist noch offen. "Vielleicht werden es auch acht", sagt Polk, "denn wir haben viele Anfragen." Frankreich, Polen, Tschechien und Italien nennt er als Interessenten, aber auch Hamburg, Stuttgart und Kaiserslautern.

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