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DÜSSELDORF A-Jugend: Ausbildung höchste Priorität - auch für andere

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Weiter geht es, sich gegen die Jugend-Teams der Bundesliga-Mannschaften durchzusetzen. Im letzten Jahr gelang das der A-Jugend von Fortuna Düsseldorf mit Bravour, am Ende sprang ein sehr guter achter Platz heraus.

Weiter geht es, sich gegen die Jugend-Teams der Bundesliga-Mannschaften durchzusetzen. Im letzten Jahr gelang das der A-Jugend von Fortuna Düsseldorf mit Bravour, am Ende sprang ein sehr guter achter Platz heraus. Fortuna-Coach Harald Becker blickt zurück: "Besonders in der Rückrunde hat man bei meinen Jungs eine tolle Entwicklung verfolgen können." Die auch der aktuelle Kader anstrebt, daher das Ziel: "Wir wollen wieder im Mittelfeld landen", erklärt der Trainer, "am wichtigsten ist, dass kontinuierliche Ausbildungs-Schritte zu erkennen sind." Wobei Becker mit Leib und Seele bei der Sache ist, kann er doch mittlerweile auf jahrelange Erfahrung im Jugendbereich zurückblicken. "Ich habe seit der B2 alles trainiert, bin zudem im Besitz der Trainer-A-Lizenz. Mein Ziel ist es, für eine gewisse Zeit Jugendliche zu fördern, besonders im Düsseldorfer Raum. Immerhin komme ich hierher und wohne nur fünf Minuten vom Platz entfernt." Wobei es auch schwer wird, Neuzugänge aus großen Clubs zu bekommen, da die Etats der Profi-Vereine auch im Nachwuchs-Bereich wesentlich höher angesiedelt sind als in Düsseldorf. "Daher kann es natürlich passieren, dass wir auch für andere ausbilden", berichtet Becker, "das beste Beispiel ist Moritz Stoppelkamp, der unter mir Nationalspieler wurde, leider aber jetzt zu RW Essen wechselt." Womit der Jugend-Dompteur aber keine Schwierigkeiten hat. "So ist das Geschäft, dann backe ich eben im nächsten Jahr einen neuen Nationalspieler." Kandidaten hat er bereits im Auge. "Ein Dennis Levering oder ein Gabriel Czajor", überlegt Becker, "haben das Zeug dazu. Denen traue ich eine Menge zu." Was die Basis-Arbeit bisher erreicht hat, lehrt einen der Blick auf die Regionalliga-Truppe der Kö-Städter. Andreas Lambertz, Sanshiro Matsumoto, Julius Steegmann, Axel Bellinghausen oder ein Jan Tauer (jetzt Braunschweig) sind Beweise dafür, dass die Fortuna-Ausbildung durchaus erfolgversprechend ist. Becker: "Dabei ist natürlich auch wichtig, dass bei der ersten Mannschaft zu erkennen ist, es wird auch auf die jungen Akteure gesetzt." Und ein Massimo Morales ist dafür bekannt, der Jugend gerne eine Chance zu geben. Lambertz, der in der Oberliga-Spielzeit auf zahlreiche Einsätze kam, ist hier exemplarisch zu nennen. Auch die Truppe, die zuletzt auf Platz acht landete, wird der Fortuna weitgehend erhalten bleiben, wie der Trainer weiß. "Sieben Mann sind in den Verbandsliga-Kader von Uwe Weidemann aufgenommen worden. Dadurch ist garantiert, dass auch der Kontakt zu den Senioren sehr eng bleibt." Was das Systen anbelangt, gibt es in den einzelnen Abteilungen kaum Variationen. "Wir haben zwar weitgehend freie Hand von oben", freut sich Becker, "dennoch lassen auch wir sehr raum- und ballorientiert spielen. Zudem wird bei uns sowie in der B-Jugend fast ausnahmslos in der Viererkette agiert." Neben Taktikverständnis müssen die Kicker der Düsseldorfer unbedingt eins mitbringen: "Ehrgeiz. Die Jungs müssen bereit sein, Opfer zu bringen. Talent bringen die meisten mit", skizziert Becker. Besonders die letzte B-Jugend, die in der Stadt als sehr guter Jahrgang galt. "Darum haben wir viele direkt in die Bundesliga-Elf geholt. Ansonsten wären die hier nicht zu halten gewesen", weiß der Trainer. Die Folge: Mit 24 Spielern ist jede Position im kommenden Jahr doppelt besetzt. Eine gute Voraussetzung, um "die kontinuierlich gute Arbeit weiter fortzusetzen", wie Becker formuliert.

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