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MSV: Leitwolf Grlic sieht „problemlose“ Neuzugänge
„Machen uns keine Gedanken“

MSV: Leitwolf Grlic sieht „problemlose“ Neuzugänge
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Im Rahmen des Trainingslagers im thüringerischen Teistungen absolvierte der MSV am Samstag ein Benefiz-Spiel beim SV Vreden.

Grund für den Auftritt: Der ehemaliger Spieler des B-Ligisten Achim Krause liegt seit mehr als zwei Jahren im Wachkoma, die Behandlung im Pflegeheim kostet viel Geld, durch das Match sollte die Kasse der Familie aufgebessert werden.

„Natürlich haben wir uns sofort dazu bereit erklärt“, zeigt Duisburgs Ivica Grlic seine soziale Ader. Dabei steckten den „Zebras“ zahlreiche harte Trainingseinheiten in den Knochen. „Unser Trainer Rudi Bommer gibt richtig Gas“, pustet Grlic, der in der 29. Minute einen Elfmeter vergab, nach den harten Outdoor-Übungen durch.

In der „Victor' Residenz“ finden die Duisburger perfekte Bedingungen vor. „Der Platz ist direkt vor unserer Haustür“, lacht Grlic, so können wir uns wenigstens einen Weg sparen.“ Eintracht Braunschweig und der Wuppertaler SV waren bereits in der bundesligareifen Unterkunft zu Gast. „Die Leute haben sich perfekt auf uns und unsere Bedürfnisse eingestellt. Wir finden hier super Bedingungen vor“, berichtet der Leitwolf.

Die gab es auch beim Testspiel. Der SV kümmerte sich vorbildlich um die Gäste aus dem Ruhrpott, die von etwa 20 Fans begleitet wurden. „Ich finde es klasse, dass uns die Leute bis hierhin folgen, deshalb wollten wir auch mit einer guten Leistung überzeugen und unseren treuen Anhängern etwas bieten“, stachelte der Routinier seine Elf trotz der schweren Beine immer wieder an. „Die Begegnung war eine willkommene Abwechslung für uns, denn so sind wir aus unserem Alltag mal rausgekommen.“

Zur Integration der zwölf Neuzugänge meint Grlic: „Die Jungs fügen alle gut ein. Ich denke schon, dass wir in der Woche zu einer Gemeinschaft reifen können. Es sind aber auch alle problemlos, deshalb machen wir uns keine Gedanken.“

Die gute Stimmung spiegelte sich auch bei der Samstags-Einheit wieder. Nach den Ausdauer-Einheiten trommelte Co-Trainer Heiko Scholz das Team zusammen, in Zweiergruppen sollte der Ball hoch gehalten werden. „So, jetzt setzt ihr euch alle hin, aber der Ball darf nicht auf den Boden fallen“, grinste „Scholle“ und auch die Zuschauer hatten ihren Spaß. Grlic: „Das ist typisch Heiko, der ist immer für einen Spaß zu haben.“

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