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RWE: Ex-Freiburger für linke Rolle der Viererkette
Kulm will Wunschkandidat Bührer

RWE: Ex-Freiburger für linke Rolle der Viererkette
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Die Entscheidung von Coach Michael Kulm ist gefallen, Dennis Bührer ist sein Favorit für die vakante linke Rolle der Viererkette.

Kulm: „Ich habe Dennis schon lange im Auge, das ist meine Wunschoption.“ Übersetzt: Der A-Lizenzinhaber will den Mann haben, es geht darum, die Wirtschaftlichkeit zu klären. Das ist nicht mehr der Job des Ex-Bochumers, sondern der von Thomas Strunz, Sportlich Verantwortlicher. Kulm: „Ich bin fest davon überzeugt, er verstärkt und. Auch menschlich passt er genau in den Kader. Er vervollständigt das Konzept, was wir verfolgen, das Signal habe ich gegeben.“

Seit Freitag stellt sich der 25-Jährige im Training vor und läuft heute in Solingen als Testakteur auf. „Der Stand der Dinge ist gut, ich fühle mich sehr wohl in Essen“, erklärt Bührer, „die Mannschaft ist super, das Umfeld ist gut.“ Es werden noch Gespräche geführt, nur noch die wirtschaftliche Darstellbarkeit ist Thema. Bührer: „Ich denke, wir können uns auch einig werden.“ Kulm ist angetan: „Es war kein Geheimnis, dass wir die Augen auf jeden Fall offen halten.“ Allerdings soll nichts überstürzt werden. Kulm: „Es gibt keine Panikverpflichtungen.“ Bis alles geklärt ist, arbeitet Bührer weiter mit dem Team. Kulm: „Schließlich müssen wir berücksichtigen, dass wir in drei Wochen bereits gegen Dortmund spielen.“

Zuletzt war Bührer mit Siegen in der Regionalliga und agierte in dieser Klasse 15 Mal. „Ich habe in der Rückrunde jedes Spiel absolviert.“ Ein Profiversuch beim SC Freiburg, wo er seit 1996 nahezu jede Altersstufe durchlief, klappte für den 1,76 Meter-Mann nach sechs Einsätzen in zwei Profijahren zuletzt nicht mehr. „Ich bin in Freiburg groß geworden, das war mein Club, ich musste schweren Herzens weg.“ In Richtung Siegerland. Bührer: „Ich merkte, ich kriege keine Chance mehr.“ Bei den Sportfreunden erhielt er sie, jetzt auch in Essen. Bührer: „Wir werden sehen, was in den Gesprächen raus kommt. Von mir aus passt das.“ Und das nicht nur in der defensiven Kette. „So eine Saison ist lang, da kann viel passieren.“ Bührer ist flexibel.

Der gebürtige Emmendinger kann auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden, auch sein Onkel und Vater waren Profis. Bührer: „Ich bin in einer Fußballerfamilie groß geworden. Mir wurde das in die Wiege gelegt.“

Sein Heimatclub ist der SV Ottoschwanden. Bührer stand 2003 bei der FIFA Junioren-Weltmeisterschaft (U-20) in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Kader. Nebenbei studiert Bührer in Düsseldorf mit dem Ziel Sportfachwirt an der Fernuni IST. „Seit zwei Jahren“, nickt Bührer ab, „mal mehr und mal weniger zielstrebig.“

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