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WM-Härtetest für DFB-Frauen in China
Birgit Prinz nicht dabei

WM-Härtetest für DFB-Frauen in China
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Die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz fehlt ebenso wie sechs weitere Stammspielerinnen.

Die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz fehlt ebenso wie sechs weitere Stammspielerinnen, doch Welt- und Europameister Deutschland will beim Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Dienstag in China trotz personeller Sorgen weiteres Selbstvertrauen für die anvisierte Titelverteidigung bei der WM im September im Reich der Mitte tanken. `Auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten können, ist das für uns eine Standortbestimmung´, sagte Nationaltrainerin Silvia Neid dem Sport-Informations-Dienst (sid) und hob damit den Stellenwert des Härtetests hervor: `Wir werden alles daran setzen, um auch gegen die Top-Nationen ein erfolgreiches Turnier zu spielen. ` In Guangzhou trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Auftakt am Freitag (9.00 Uhr MEZ) auf den Weltranglisten-Zweiten USA.

Weitere Gegner sind am Sonntag Gastgeber China sowie zum Abschluss am Dienstag England (jeweils 6. 30 Uhr/alle Spiele live auf Eurosport2). `Die USA gehören immer zu den Favoriten. Gegen China haben wir im Vorjahr unser einziges Spiel verloren. Und England hat sich ebenfalls für die WM qualifiziert. Das sind alles starke Teams´, zollt Neid der Konkurrenz im Vorfeld Respekt, fordert von ihrer eigenen Mannschaft aber trotzdem ein überzeugendes Auftreten: `Ich werde alle Spielerinnen einsetzen, und ich will Leistung sehen.´ Dabei ist die Personallage angespannt. Rekordnationalspielerin und Weltklasse-Torjägerin Prinz vom UEFA-Cup-Sieger 1. FFC Frankfurt hat wie ihre Teamkollegin Kerstin Garefrekes und Torhüterin Nadine Angerer (Turbine Potsdam) aus beruflichen Gründen auf eine Teilnahme am Turnier verzichtet.

Die angeschlagenen Frankfurterinnen Renate Lingor und Steffi Jones sowie Sandra Minnert (Bad Neuenahr) werden von Neid noch geschont. Zudem fällt Isabell Bachor (Bad Neuenahr) kurzfristig wegen einer Innenbanddehnung im Knie aus. Ihr Comeback im DFB-Team feiert hingegen Linda Bresonik. Die 25-Jährige von der SG Essen steht erstmals seit der WM 2003 wieder im Aufgebot. Ein Test für die WM vom 10. bis zum 30. September soll das Turnier auch aus organisatorischer Sicht sein. `Es ist wichtig, dass wir die Gegebenheiten vor Ort besser kennenlernen´, sagte Neid: `Wie sind die Trainingsbedingungen? Wie vertragen die Spielerinnen das Essen? Brauchen wir notfalls einen europäischen Koch? Ich versuche eben sehr gewissenhaft zu arbeiten und möchte nichts dem Zufall überlassen.´

Das DFB-Aufgebot für das Turnier in China: Tor: Silke Rottenberg (1. FFC Frankfurt), Stephanie Ullrich (VfL Wolfsburg) Abwehr: Sonja Fuss, Annike Krahn (beide FCR Duisburg), Ariane Hingst, Babett Peter, Jennifer Zietz (alle Turbine Potsdam), Kerstin Stegemann (Heike Rheine), Bianca Rech (Bayern München) Mittelfeld: Celia Okoyino da Mbabi (SC Bad Neuenahr), Fatmire Bajramaj (FCR Duisburg), Britta Carlson (VfL Wolfsburg), Linda Bresonik (SG Essen), Navina Omilade (Turbine Potsdam), Melanie Behringer (SC Freiburg) Angriff: Anja Mittag, Conny Pohlers (beide Turbine Potsdam), Martina Müller (VfL Wolfsburg), Sandra Smisek, Petra Wimbersky (beide 1. FFC Frankfurt)

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